Nach schwerer Brandstiftung in Gießen ordnet Richter einstweilige Unterbringung an
--Gießen: Nach einem Brand am Samstagmorgen (31.07.2021) in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei gegen einen 44-jähriger Bewohner.
Gegen 09.30 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei zur HEAE in der Rödgener Straße aus. Der Sicherheitsdienst hatte über Notruf einen Zimmerbrand gemeldet und den mutmaßlichen Brandstifter bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der Brand weitete sich auf zwei weitere Zimmer aus. Die Feuerwehr löschte die Flammen - ein Zimmer brannte komplett aus. Verletzte wurden den Rettungskräften nicht bekannt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar, die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Angaben zu den Brandschäden können momentan noch nicht gemacht werden.
Derzeit gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass der 44-jährige Bewohner des Zimmers auf bisher nicht bekannt Art und Weise Feuer legte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Gießen wurde der 44-Jährige am Sonntag wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung einem Haftrichter des Amtsgerichts Gießen vorgeführt. Dieser ordnete seine einstweilige Unterbringung in eine psychiatrische Einrichtung an.
Guido Rehr, Pressesprecher
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