Beim Taschendieb klingelt das „gefundene“ Handy
Bundespolizisten haben gestern Abend einen Taschendieb in der Innenstadt von Hannover gestellt.
Der Grieche (33) stand auf der Drillingsrolltreppe im Hauptbahnhof hinter einer jungen Frau (21). Dann entwendete er das Smartphone aus ihrer umgehängten Tasche. Als die Russin kurz darauf den Diebstahl bemerkte, sprach sie eine Streife der Bundespolizei an. Während die Beamten eine Videoauswertung von der Rolltreppe veranlassten, erhielt die junge Frau einen Anruf von ihrem Freund. Der wollte eigentlich sie anrufen und hatte den Griechen am Telefon. Der wiederum gab an, das Handy gefunden zu haben und vereinbarte mit dem Freund einen Treffpunkt zur Rückgabe.
Die Beamten begaben sich mit der Geschädigten zum Treffpunkt. Dann rief sie ihre eigene Rufnummer an. Sofort erkannten die Beamten den Tatverdächtigen, der das klingelnde Telefon in der Hand hielt. Der Grieche behauptete hartnäckig, das Telefon gefunden zu haben und wollte nicht freiwillig zur Wache folgen. In der Zwischenzeit erhielten die Beamten jedoch Fotos von der Videoauswertung - die waren eindeutig.
Die 21-Jährige bekam anschließend ihr Telefon zurück. Gegen den Griechen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.
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