210825-2-K „Mit eigenen Polizisten zur Schule“ – erstmals durchgeführte Schulwegbegleitung in Köln
2 weitere Medieninhalte
Heute Morgen (25. August) war es endlich soweit: Mit weißem Helm und einer gelben Sicherheitsweste mit der Aufschrift "Sicher mit Abstand - 1,5 Meter" bog Änne gegen 7.30 Uhr mit "ihrem" Polizisten Mario Weidgang auf den Vorgebirgswall ein. Schon von weitem konnten Ännes Mutter, Sebastian Spörl als Vertreter der Michaeli Schule Köln sowie die Verkehrssicherheitsberaterin Nicole Sutschet die 12-Jährige auf ihrem verkehrssicheren Fahrrad erkennen.
Etwa zehn Minuten zuvor hatten sich Änne und "ihr" Polizist Mario Weidgang in der Kölner Südstadt bei strahlendem Sonnenschein mit dem Rad zu der Freien Waldorfschule in der Südstadt aufgemacht. Bereits im letzten Jahr waren die beiden den Schulweg abgefahren und hatten Gefahrenstellen und kritische Punkte herausgearbeitet. Dabei hatten sie unter anderem die engen Südstadt-Straßen mit der Gefahr von sogenannte "Dooring"-Unfällen, das Überqueren der vielbefahrenen Vorgebirgsstraße sowie den zu Bring- und Abholzeiten viel befahrenen Vorgebirgswall vor der Schule thematisiert.
Nicole Sutschet, als Verkehrssicherheitsberaterin für die Michaeli Waldorfschule zuständig, nutzte das Treffen auch, um Fahrerinnen und Fahrer von "Elterntaxis" für die Gefahren bei der Nutzung der Fahrradstraße zu sensibilisieren.
Die ebenfalls anwesenden Netzwerkpartner "Radfahrsicherheit" von Stadt Köln, Sabine Bongenberg sowie Christoph Reisig vom Verkehrsclub Deutschland, nutzten das Aktionstreffen vor Ort für einen Erfahrungsaustausch. Einhellige Meinung der Anwesenden: Radfahrsicherheit für Kinder ist ein sehr wichtiges Thema. Obwohl es in Corona-Zeiten "nur" zwei Schulwegunfälle im ersten Halbjahr 2021 gab, braucht es gemeinsames Engagement, die Zusammenarbeit aller Partner sowie gemeinsame Aktionen.
Mit der heute durchgeführten Aktion möchte die Polizei Köln Kinder für Gefahren beim Radfahren sensibilisieren und ihren Schulweg durch Aufklärung, Training und Anleitung sicherer machen. Änne´s Mutter zog zu der erstmals in Köln durchgeführten Aktion ein positives Resümee. Die 12-Jährige selbst verabschiedete sich nach ihrem Auftritt von Mario Weidgang mit der Zusicherung, auch künftig vorsichtig und aufmerksam zu fahren, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Sie nimmt aus dem Training mit, dass sie an kritischen Stellen besser absteigt, Wege zu Fuß erkundet und nach Alternativen sucht. Ihr Klassenlehrer, Herr Spörl, sah aufgrund des heutigen Auftritts auch ausnahmsweise darüber hinweg, dass Änne ihre Hausaufgaben für heute nicht ganz geschafft hatte - das wird selbstverständlich nachgeholt, sicherte sie unter den Augen aller Beteiligter mit einem Grinsen zu. (mw/de)
Das Gruppenbild zeigt - von links nach rechts: Herr Sebastian Spörl als Vertreter der Michaeli Waldorfschule, Änne´s Mutter, Verkehrssicherheitsberaterin Nicole Sutschet, Änne, Herr Christoph Reisig vom VCD, Frau Sabine Bongenberg für das Amt für Straßen- und Verkehrsentwicklung der Stadt Köln sowie der Verkehrssicherheitsberater (und "Änne´s Polizist") Mario Weidgang.
Anmerkung:
Durch die Einschränkungen der Pandemie sowie Schulferien musste die Aktion bis zuletzt pausieren. Fotos vom ersten Training und einer Fragestunde in Änne's Klassenraum sind unter https://url.nrw/20k1455 zu finden. Den Beitrag vom Fahrradcheck und dem ersten Treffen finden sie unter https://url.nrw/20k1188.
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeipräsidium KölnPressestelleWalter-Pauli-Ring 2-651103 KölnTelefon: 0221/229 5555e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.dehttps://koeln.polizei.nrw