Nach Verkehrsunfallflucht gegen Festnahme gewehrt und Einsatzkräfte verletzt

Eine Frau setzte sich vergangene Nacht in Halensee gegen ihre Festnahme zur Wehr. Gegen 20.45 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zunächst zur einer Verkehrsunfallflucht auf der Bismarckstraße. Dort soll eine Frau mit ihrem Auto gegen einen vorausfahrenden Wagen gefahren sein, der von einem 44-Jährigen gelenkt wurde. Nachdem beide Beteiligten am rechten Fahrbahnrand anhielten, soll es zu einem kurzen Gespräch gekommen sein, in dem der 44-Jährige der Frau mitgeteilt haben soll, dass er die Polizei zur Unfallstelle gerufen habe. Die Frau soll daraufhin wieder in ihr Fahrzeug gestiegen und sich unerlaubt vom Unfallort entfernt haben. Den alarmierten Einsatzkräften gelang es die Fahrerin zu ermitteln. Bei der Absuche der näheren Umgebung der Anschrift der 25-Jährigen stellten sie sie auf der Georg-Wilhelm-Straße fahrend fest und hielten die Frau an. Bei der Klärung des Sachverhaltes und der Feststellung ihrer Identität bedrängte sie den eingesetzten Polizisten unablässig, trotz dessen wiederholter Aufforderung dies zu unterlassen. Zusammen mit seiner Kollegin schritt er daher zur Freiheitsbeschränkung der Tatverdächtigen, die sich dagegen zur Wehr setzte und beide verletzte. Erst mit Unterstützung weiterer Polizistinnen und Polizisten gelang die Festnahme der alkoholisierten 25-Jährigen, die anschließend zur Blutentnahme in ein Gewahrsam kam. Dort wurde sie später wieder entlassen. Die Verletzten begaben sich in einem Krankenhaus, indem sie behandelt und später ebenfalls wieder entlassen wurden. Ihren Dienst konnten sie jedoch nicht fortsetzen. Die 25-Jährige muss sich nun wegen des Verdachtes der Verkehrsunfallflucht, der Trunkenheit im Straßenverkehr in Verbindung mit einem Verkehrsunfall und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.