BPOLI BHL: Urlaubsrückkehrer vom Balkan stranden in Dresden
Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel stellten bei ihren Fahndungskontrollen auf der A17, seit vergangenem Freitag insgesamt vier mit Haftbefehl gesuchte Personen fest. Zwei Männer aus Bulgarien brachten die geforderten Geldstrafen auf und durften ihre Reise im Anschluss fortsetzen. Für zwei Männer aus Rumänien und Bulgarien ging es nach der Kontrolle ihrer Personalien zum Haftantritt nach Dresden, aufgrund finanzieller Engpässe.
Am Samstag des 28. August 2021 führten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 bei Breitenau einen rumänischen Pkw nebst Insassen einer grenzpolizeilichen Überprüfung zu. Dabei stellte sich heraus, dass ein rumänischer Staatsangehöriger im Alter von 26 Jahren zur Verhaftung durch die Staatsanwaltschaften Potsdam und Berlin ausgeschrieben war. Das Amtsgericht Tiergarten in Berlin verurteilte im Mai 2019 den Gesuchten zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.578,50 Euro wegen Bedrohung. Bei einer weiteren Gerichtsverhandlung am Amtsgericht Potsdam musste er sich wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten. Der 26-Jährige konnte die geforderten Geldstrafen der zwei Haftbefehle nicht aufbringen. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte seine Zuführung in die JVA Dresden für die nächsten 111 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.
Am Folgetag musste ein Bulgare am Rastplatz "Am Heidenholz" den bulgarischen Kleintransporter verlassen. Bei seiner polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass er im Jahr 2020 wegen des gemeinschaftlichen Diebstahls verurteilt wurde. Die vom Amtsgerichts Vechta verhängte Geldstrafe in Höhe von 2.077 Euro hatte der 48-Jährige bisher nicht bezahlt. Da er die Geldstrafe auch jetzt nicht bezahlte, verbüßt er derzeit eine 50-tägige Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis.
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