Quakenbrück – Zwei verletzte Polizisten nach Einsatz wegen häuslicher Gewalt

Am Dienstagnachmittag wurde die Quakenbrücker Polizei zu einer "Häuslichen Gewalt" in der Görlitzer Straße gerufen. Als die Beamten vor dem Mehrparteienhaus eintrafen, teilten die 40-jährige Anruferin mit, dass es zuvor mit ihrem in Trennung lebenden Partner zu Streitigkeiten gekommen sei. Im Verlauf des Streits habe der 41-Jährige sie geschlagen, woraufhin sie die Polizei alarmiert und die Wohnung verlassen habe. Weiterhin ergänzte die Frau, dass es sich um ihre Wohnung handeln würde, ihr ehemaliger Lebenspartner jedoch wegen der gemeinsamen Kinder häufig dort erscheinen würde. Zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung wären die 8 und 17 Jahre alten Kinder jedoch nicht in der Wohnung gewesen. Die Beamten begaben sich daraufhin zur Wohnung und trafen auf den unter Alkoholeinfluss stehenden und aufgebrachten Mann. Der 41-Jährige schrie herum und ließ sich nicht beruhigen. Er forderte die Polizisten auf die Wohnung zu verlassen und zeigte sich ausgesprochen aggressiv. Die Beamten erklärten ihm wiederholt den Grund ihres Erscheinens und forderten ihn mehrfach auf die Wohnung der Frau zu verlassen. Dem Platzverweis kam der Mann nicht nach, sondern lief drohend auf die Polizisten zu. Daraufhin brachten die Beamten den 41-Jährigen zu Boden, wobei er sich massiv wehrte. Er griff nach der Hand eines Polizisten und verletzte ihn am Daumen. Schließlich gelang es den Beamten den Mann zu fixieren und sie führten ihn aus der Wohnung. Dabei sperrte er sich weiterhin und trat im weiteren Verlauf einem Polizisten gegen das Sprunggelenk. Auf dem Weg zum Streifenwagen leistete der 41-Jährige weiterhin Widerstand und spuckte im Wagen einer Polizistin ins Gesicht. Er wurde zur Wache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Nacht verbrachte er im Polizeigewahrsam. Die 40 Jahre alte Frau begab sich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der am Sprunggelenk verletzte Polizist ist vorerst nicht dienstfähig. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion OsnabrückMareike EdelerTelefon: 0541/327-2071E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.dehttp://www.pi-os.polizei-nds.de