BPOL NRW: Drei Haftbefehle am Flughafen Köln/Bonn / Bundespolizei nimmt gesuchte Männer fest
Im Zeitraum von Dienstagmittag (31. August 2021) bis Mittwochabend (1. September 2021) konnte die Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn gleich drei Fahndungserfolge verbuchen:
Zunächst kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Rahmen der Ausreise nach Ankara am 31. August gegen 14:30 Uhr einen 47-Jährigen. Der türkische Staatsangehörige wurde durch das Amtsgericht Altötting wegen Diebstahls und fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs mit Untersuchungshaftbefehl gesucht, nachdem er seinen gemeldeten Wohnsitz in Deutschland geräumt und zwischenzeitlich ins Ausland geflüchtet war.
Am nächsten Tag um 14:30 Uhr folgte der nächste Fahndungstreffer: Bundespolizisten kontrollierten einen 26-Jährigen Deutschen und führten eine Fahndungsabfrage durch: Diese ergab einen Sicherungshaftbefehl des Amtsgerichtes Bonn wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort Der Gesuchte war durch das Amtsgericht im November 2019 zu einer 5-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden - da er jedoch einer Geldauflage seit über einem Jahr nicht nachkam, folgte am 15. Dezember 2020 die Fahndungsausschreibung zur Sicherungshaft.
Einen Dritten Fahndungstreffer stellte die Bundespolizei am gleichen Tag gegen 18:30 Uhr fest: Die Beamten kontrollierten einen 21-Jährigen Rumänen, der nach Bologna fliegen wollte.
Der Fahndungsabgleich ergab jedoch gleich drei Einträge:
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg Fürth hatte gegen den Gesuchten eine Ersatzfreiheitsstrafe über 86 Tage verhängt, da der Mann einen Strafbefehl wegen Betruges über 1308 Euro nicht beglichen hatte. Dazu kamen noch zwei Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaft Schwerin ebenfalls wegen Betrugs sowie der Staatsanwaltschaft Bamberg wegen Computerbetrugs.
Alle drei Personen wurden nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen zuständigkeitshalber an den Polizeigewahrsamsdienst der Kölner Polizei übergeben
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