Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Langenfeld / Hilden – 2109021

Folgende Einbrüche wurden am 2. und am 3. September 2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte: --- Hilden ---Bislang noch unbekannte Täter sind am Donnerstag (2. September 2021) im sehr kurzen Zeitraum zwischen 19:30 Uhr und 19:35 Uhr in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Mittelstraße eingebrochen und haben Bargeld entwendet. Wie sich die Täter Zugang in das Mehrfamilienhaus verschafft haben, ist bislang noch unbekannt. Anschließend brachen sie die Wohnungstür gewaltsam auf. Eine Nachbarin stellte den Einbruch kurz darauf fest und alarmierte die Polizei. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110! --- Langenfeld ---In Langenfeld-Wiescheid registrierte die Polizei am Donnerstag (2. September 2021) gleich zwei Tageswohnungseinbrüche. Um kurz nach 11 Uhr morgens hörte ein Bewohner eines Einfamilienhauses der Oststraße ein lautes Poltern aus dem Erdgeschoss. Als der Bewohner daraufhin nach unten ging, um nach dem Rechten zu schauen, konnte er noch hören, wie ein Mann über die Terrasse nach draußen rannte. Dann stellte er fest, dass die Terrassentür gewaltsam aufgehebelt worden war, woraufhin er die Polizei alarmierte. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte jedoch kein Verdächtiger angetroffen werden. Entwendet wurde nach ersten Erkenntnissen nichts. Noch während die Polizei an der Oststraße den Tatort aufnahm und Spuren sicherte, wurde der Polizei ein weiterer Einbruch in Wiescheid gemeldet. Im Zeitraum zwischen 11 Uhr und 11:45 Uhr verschaffte sich ein Einbrecher gewaltsam Zugang in ein Einfamilienhaus an der Verbindungsstraße, indem er die Terrassentür aufhebelte. Was entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht fest. Im noch nicht näher definierten Zeitraum zwischen Montag, dem 30. August, und Donnerstag, dem 2. September, haben sich bislang noch unbekannte Täter unberechtigterweise Zugang auf das Gelände einer Baustelle an der Straße "Am Kirchhof" in Langenfeld-Reusrath verschafft. Dort brachen Sie die Tür zu einem Neubau auf und entwendeten daraus mehrere Arbeitsmaschinen und Werkzeuge der dort noch tätigen Handwerker und Firmen. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110! --- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz: - Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben ! Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de