Von der Polizei erwischt: Dortmunder rast mit Tempo 90 über den Königswall – mehrmonatiges Fahrverbot im Anmarsch

Deutlich weniger Pkw als in den vergangenen Monaten waren in den Nächten zu Samstag und Sonntag (10./11.9. und 11./12.9.2021) in der Dortmunder Innenstadt, am Hafen und auf den Phoenix-Flächen in Hörde unterwegs. Die Polizei war dennoch im Einsatz, um Raser und illegal getunte Pkw zu stoppen und für Anwohner unerträglichen Lärm zu unterbinden. Unter den Fahrzeugen: ein E-Scooter. Dieser war zwar nicht getunt, aber der Fahrer meinte im Vorbeifahren die in der Nacht zu Sonntag am Einsatz beteiligten Polizisten beleidigen zu müssen. Zugleich fuhr er unter den Augen der Polizei in Schlangenlinien an einer Ampel vorbei - und die zeigte Rotlicht. Damit nicht genug: Der Fahrer war betrunken. Die Polizei leitete Verfahren gegen den Mann ein. Nicht nur wegen der Beleidigung, sondern auch wegen der Trunkenheitsfahrt. Denn das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol ist auch auf einem E-Scooter verboten. In der Nacht zu Freitag fiel der Polizei ein 43-jähriger BMW-Fahrer auf. Der Dortmunder fuhr mit Tempo 90 über den Königswall - wo maximal 30 km/h erlaubt sind und die Polizei eine Tempomessstelle eingerichtet hatte. Die Bußgeldstelle der Stadt Dotmund erhält einen Bericht über das extrem gefährliche Fahrverhalten des Mannes im Straßenverkehr. Das kann ein mehrmonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld in dreistelliger Höhe zur Folge haben. Zwar waren an diesem Wochenende deutlich weniger Pkw unterwegs als zu Spitzenzeiten mit rund 800 Fahrzeugen Anfang 2021. Dennoch sprach die Polizei nach der Überprüfung von 251 Personen und 195 Fahrzeugen in beiden Nächten insgesamt 15 Platzverweise aus. Fünf Fahrern wurde aus unterschiedlichen Gründen die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei setzt diese Kontrollen fort. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de