Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 17. September 2021

17.09.2021, PP Schwaben Süd/West Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 17. September 2021 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug. Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013). Rauschgift und falsche Fahrkarte LINDAU. Beamte der Lindauer Bundespolizei kontrollierten am Donnerstagnachmittag, gegen 17.00 Uhr einen 16-jährigen Jugendlichen im Bahnhof Lindau. Der Jugendliche kam mit dem Zug aus Kressbronn. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass er die Fahrkarte seiner Freundin benutzte. Im weiteren Verlauf fanden die Beamten bei ihm auch noch Gegenstände, die darauf hinwiesen, dass der Jugendlichen Konsument von Betäubungsmitteln ist. An einer Feinwaage fanden die Beamten noch Restmengen von Marihuana. Die weitere Sachbearbeitung wurde dann an die Lindauer Polizeiinspektion übergeben. Der Jugendliche wurde wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Leistungserschleichung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Seine Freundin, die ihm die Fahrkarte zur Verfügung stellte, wird ebenfalls wegen Beihilfe zum Missbrauch von Ausweispapieren angezeigt. Die Beamten stellten die Fahrkarte sicher und senden sie an die Deutsche Bahn. (PI Lindau) Aufgeflogene Kifferrunde BODOLZ. Ein Anwohner aus einer Wohnanlage in der Dr.-Emil-Hasel-Siedlung teilte am Donnerstagabend gegen 18.50 Uhr der Polizei Lindau mit, dass sich dort mehrere Jugendliche treffen und vermutlich Rauschgift konsumieren. Als die Beamten der PI Lindau eintrafen, rannten zwei der Jugendlichen weg, die Beamten griffen sie aber wieder auf. Alle sieben Personen im Alter von 16 bis 22 Jahren waren deutlich alkoholisiert und bei der Lindauer Polizei keine Unbekannten. Unter einer Sitzbank stellten die Beamten eine Haschischmühle mit Restmengen von Marihuana sicher. Keiner der Angetroffenen gab an, dass ihm der sogenannte „Chrusher“ gehört. Die Beamten stellten ihn sicher. Nun soll die Spurensicherung Licht ins Dunkle bringen. (PI Lindau) Betrügerischer Uhrenverkäufer LINDAU. Ein 89-jähriger Rentner kam am Donnerstagnachmittag um 17.00 Uhr zur Polizei Lindau und gab an, dass er eine Stunde zuvor von einem ihm unbekannten Mann vor seiner Wohnung angesprochen wurde. Der Unbekannte sprach gutes Deutsch, es konnte aber ein leichter italienischer Akzent festgestellt werden. Dem Rentner wurden von dem Mann aus einem Katalog Uhren angeboten. Dies kam dem Rentner jedoch verdächtig vor und er brach das Gespräch ab. Danach ist der Unbekannte mit einem dunklen Wagen mit italienischen Kennzeichen wieder weggefahren. Die Polizei rät, solche Geschäfte auf keinen Fall einzugehen. Erfahrungsgemäß handelt es sich bei Waren, die vor der Haustüre angeboten werden meistens um minderwertige oder gefälschte Ware, die dann auch noch zu Wucherpreisen angeboten werden. (PI Lindau) Falsche Polizeibeamte LINDAU. Wieder sind falsche Polizeibeamte aktiv. Am Donnerstagnachmittag bekam eine 92-jährige Dame einen verdächtigen Anruf, laut ihren Angaben jedoch von einem Band mit den Worten „Hier ist die Polizei, bitte legen sie nicht auf“. Die Frau legte sofort auf und informierte ihren Sohn. Es wurden keine Forderungen gestellt. Diese Art der Anrufe war bisher nicht bekannt und könnte eine neue Masche der Telefonbetrüger sein. Die Polizei weißt nochmals darauf hin, dass sie nicht auf diese Weise bei Bürgern anruft und auch keine Fragen nach Bargeld, Wertgegenständen, Schmuck, Gold oder ähnliches stellt. Anrufer sollten bei solchen Anrufen umgehend auflegen und die örtliche Polizeidienststelle verständigen. (PI Lindau)