Nr. 0714 –Kontrollen im Stadtgebiet–

Ein weiterer Medieninhalt -Ort: Bremen Mitte/ Östliche Vorstadt Zeit: 22.09.21, 8.30 -15 UhrGestern führten über 40 Einsatzkräfte der Polizei Bremen, der Bundespolizei und des Ordnungsamts gezielte Schwerpunktmaßnahmen rund um den Hauptbahnhof, das sogenannte "Regierungsviertel" inklusive Wallanlagen und im Viertel durch. Anwohnerinnen und Anwohner begrüßten die Aktion ausdrücklich. Nach einer morgendlichen Einsatzbesprechung begannen die gemischten Streifenteams ab 9 Uhr rund um den Hauptbahnhof mit den Kontrollen. Hier sprachen sie vornehmlich mit Personen, die augenscheinlich der Alkohol- bzw. Drogenszene zugeordnet werden konnten. In einigen Fällen blieb es bei Identitätsfeststellungen und informatorischen Gesprächen, die u.a. auch Hilfsangebote offerierten. In anderen Fällen mussten die Einsatzkräfte Platzverweise aussprechen und Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren einleiten. In den Wallanlagen Höhe Contrescarpe trafen die Ordnungshüter am späten Vormittag auf eine Gruppe von Drogenkonsumenten. Auch sie wurde des Platzes verwiesen. Im gut besuchten Viertel konnte in der Mittagszeit lediglich eine größere Gruppe vermeintlicher Drogendealer ausgemacht werden. Sie ergriffen derart schnell die Flucht, dass nur einige von ihnen kontrolliert werden konnten. Es handelte sich um polizeibekannte junge Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren. Bei einem von ihnen fanden die Polizisten ein Röhrchen, welches in der Szene zur Aufbewahrung von Kokain genutzt wird. Hieran befanden sich noch Anhaftungen einer entsprechenden Substanz. Als die Einsatzkräfte am späten Mittag erneut am Bahnhof eintrafen, hatte sich die Anzahl der Klientelangehörigen drastisch erhöht. Die Streifenteams sprachen erneut Platzverweise aus und vollstreckten zudem vier Haftbefehle. Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte 95 Personen, fertigten 29 Ordnungswidrigkeiten- und zwei Strafanzeigen. Außerdem sprachen die Landes- und Bundespolizisten und ihre Kollegen und Kolleginnen vom Ordnungsamt mit 146 Bürgerinnen und Bürgern. Hier war es häufig genau andersherum, nämlich dass die "uniformierte Seite" angesprochen wurde -und zwar durchweg positiv. Die Polizei Bremen wird auch zukünftig weiter in diesen Bereichen Präsenz zeigen und zielgerichtete Schwerpunktmaßnahmen durchführen. Rückfragen bitte an: Pressestelle Polizei Bremen Ines Roddewig Telefon: 0421 362-12114