Fahndung nach Einbrecher erfolgreich – Tatverdächtiger festgenommen
27.09.2021, PP Unterfranken
Fahndung nach Einbrecher erfolgreich - Tatverdächtiger festgenommen
OCHSENFURT/HOHESTADT. Nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus am frühen Montagmorgen, bei dem eine 76-Jährige und deren Ehemann durch den Einbrecher schwer verletzt wurden, konnte ein Tatverdächtiger im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt zu den genauen Umständen der Tat.
Wie bereits berichtet, drang ein bislang unbekannter Täter gegen 04:00 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus im Nelkenweg ein. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen überraschten die vom Lärm aufgeschreckten Bewohner den Einbrecher, der daraufhin mit einem Gegenstand auf die 76-jährige Hauseigentümerin und deren Ehemann einschlug. Im Anschluss flüchtete der Unbekannte mit einem Fahrzeug vom Tatort. Die Eheleute wurden durch den Angriff schwer verletzt und mussten im Anschluss an eine medizinische Erstversorgung durch einen Notarzt vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Fluchtwagen konnte in unmittelbarer Nähe verunfallt aufgefunden werden. Von dem Täter fehlte vorerst jede Spur.
Die Polizei leitete daraufhin sofort eine großangelegte Fahndung nach dem flüchtigen Täter ein, an der unter anderem auch mehrere Diensthunde und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren.
Gegen 09:30 Uhr entdeckte eine Polizeistreife einen Tatverdächtigen in der Nähe, der sich bis zu diesem Zeitpunkt in der Umgebung versteckt gehalten haben muss. Der 38-Jährige wurde daraufhin von Einsatzkräften vorläufig festgenommen. Ein anfänglicher Verdacht aufgrund vorgefundener Spuren, die einen zweiten beteiligten Täter haben vermuten lassen, hat sich nicht erhärtet. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass der Einbrecher alleine gehandelt hat.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm in der Folge die Ermittlungen zu den genauen Umständen der Tat. Der bisherige Erkenntnisstand lässt auf eine Vorbeziehung zwischen Tatverdächtigem und den Opfern schließen. Der Bereich um das Anwesen muss noch für einige Stunden zur Tatortarbeit der Ermittler abgesperrt bleiben.