Welle von „Schockanrufen“/“Anrufe v. falschen Polizeibeamten“ im Werra-Meißner-Kreis; Polizei in Eschwege registriert mehrere Vorfälle und warnt vor Betrugsmasche

Polizei Eschwege Wie das Betrugskommissariat der Polizeidirektion Werra-Meißner mitteilt, kommt es offenbar aktuell im Werra-Meißner-Kreis zu einer Welle von sog. "Schockanrufen" in Verbindung mit der Masche "falsche Polizeibeamten". Am heutigen Donnerstagvormittag sind in relativ kurzen zeitlichen Abständen mehrere Personen Opfer solcher Anrufe geworden. Im Regelfall schilderten die Telefonbetrüger die Masche mit einem "schweren Verkehrsunfall", den ein Angehöriger verursacht habe und aufgrund dessen die Entrichtung eines Geldbetrages zur Abwendung von Strafe nötig sei. In den nun bekannt gewordenen Fällen haben die Opfer zum Glück allesamt die Masche durchschaut und rechtzeitig aufgelegt, so dass es bislang zu keinerlei finanziellen Schäden gekommen ist. Schwerpunktmäßig betroffen von der aktuellen Welle sind laut den Kollegen der Kripo die Bewohner im Werra-Meißner-Kreis mit der Vorwahl 05651-. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt die folgenden Tipps: Am Telefon: -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. -Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen und legen sie sofort auf, wenn der Anrufer Druck ausübt. -Überprüfen Sie die Angaben und halten sie Rücksprache, insbesondere mit den angeblich betroffenen Familienangehörigen. Nutzen sie dazu die ihnen bekannten Nummern zur Kontaktaufnahme. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.An der Tür: -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Wichtig: Überprüfen sie die Angaben und lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten. -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.-Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de / Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Werra-Meißner Niederhoner Str. 44 37269 Eschwege Pressestelle Telefon: 05651/925-123 E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de