Tatverdächtiger von Vergewaltigung und Raub in Untersuchungshaft
In der vergangenen Woche nahm die Polizei einen 25-jährigen Tatverdächtigen fest, gegen den nunmehr wegen des Verdachts der Vergewaltigung und des Raubes ermittelt wird. Nachdem eine Öffentlichkeitsfahndung im vergangenen Jahr erfolglos verlief, brachte jetzt der Fund eines Ausweisdokuments die Polizei auf die richtige Spur.
Im Juni vergangenen Jahres veröffentlichte die Polizei Fotos eines maskierten Tatverdächtigen, dem eine Vergewaltigung sowie ein Raub zur Last gelegt werden. Es konnten DNA-Spuren am Tatort gesichert werden. Auf die Öffentlichkeitsfahndung hin gingen allerdings keine Hinweise ein, die eine Ermittlung des Tatverdächtigen möglich machten.
Dass es der Kriminalpolizei in Gummersbach nun trotzdem gelang, einen Tatverdächtigen zu ermitteln, ist der Aufmerksamkeit einer Zeugin zu verdanken, die Ende August Schnipsel eines zerstörten Ausweisdokumentes in einer Hausmülltonne fand und die Polizei darüber informierte. Weil der Ausweis aus dem Raub stammte, ermittelte die Polizei im Umfeld des Fundortes und konnte so den 25-jährigen Tatverdächtigen ausmachen, der inzwischen durch einen DNA-Abgleich als Spurenleger identifiziert wurde. Bei seiner Festnahme konnten in seiner Wohnung sowohl Tatbeute aus einem weiteren Einbruchsdiebstahl als auch ein Teil der mutmaßlichen Tatkleidung sichergestellt werden.
Bei einer richterlichen Vorführung am vergangenen Donnerstag (7. Oktober) erließ das Amtsgericht Bonn einen Haftbefehl gegen den 25-Jährigen.
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