NIEDERBAYERN: Falschgeld aus dem Farbkopierer? – Ermittler der Landshuter Kripo durchsuchen Wohnungen
LKR. KELHEIM. Weil im Zimmer eines 14-Jährigen mehrere falsche Geldscheine aufgetaucht sind, haben gestern (28.10.2021) Ermittler der Landshuter Kripo auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg mehrere Wohnungen im Landkreis Kelheim durchsucht.
Die Mutter des 14-Jährigen, gegen den nun wegen Geldfälschung ermittelt wird, verständigte die Polizei, da sie im Zimmer ihres Sohnes in einer Plastiktüte verpackt dem Anschein nach eine größere Menge Bargeld gefunden hat.
Bei der Inaugenscheinnahme ergab sich schnell der Verdacht, dass es sich um sog. „Prop Copies“, also Banknoten für den Entertainmentbereich, z. B. für Filmaufnahmen oder für Zaubershows handelte. Insgesamt stellten die Ermittler mehrere falsche 100-Euro-Scheine, 20-Euro sowie 10-Euro-Scheine sicher.
Die Ermittler schließen nicht aus, dass bereits derartiges Falschgeld in Umlauf gebracht wurde, da gestern Vormittag ein 10-Euro-Schein beim Einzahlen von Tageseinnahmen bei einer Bank im Bereich Kelheim angehalten werden konnte.