Pressemitteilung der Polizei Bad Zwischenahn: Betrügerischer Schockanruf in Rastede mit Verbindung nach Oldenburg
Am gestrigen Donnerstag, den 04.11.2021 erhielt eine Person aus Rastede am späten Nachmittag einen Anruf von einer angeblichen Polizeibeamtin. Es wird vorgebracht, dass die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei der eine Frau ums Leben gekommen wäre. Diese hätte einen pflegebedürftigen Mann hinterlassen, der nun in ein Pflegeheim müsste. Sie müsse die entstehenden hohen Kosten bezahlen. Im Hintergrund sei das Weinen der vermeintlichen Tochter zu hören gewesen.
Die angerufene Person wurde vermutlich durch die Vorgehensweise derart in einen Schockzustand versetzt, dass sie eine höhere Bargeldsumme vom Bankkonto abgehoben hat und im Bereich des Schlossplatzes in Oldenburg an eine männliche Person übergab. Während der gesamten Zeit hat es eine Handyverbindung zum Täter gegeben.
Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:
- Südländisches Aussehen
- Ca. 180cm groß
- Ca 30 Jahre alt
- Dunkle Kleidung
- Brille
- Cappy
- Weiße OP- MaskeZeugen, die zur Tatzeit im Bereich des Oldenburger Schlossplatzes verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben sollten, werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Zwischenahn, 04403/9270, in Verbindung zu setzen.
Auch im Bereich des Stadtgebietes Oldenburg und des Ammerlandes hat es in den letzten Tagen vermehrt ähnliche Anrufe gegeben, bei denen es nach jetzigen Erkenntnissen nicht zu Schäden gekommen ist.
Es wird dringend darauf hingewiesen, nicht auf derartige Anrufe einzugehen. Die Polizei wird niemals telefonisch finanzielle Forderungen stellen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
PK Bad Zwischenahn
Telefon: +49(0)4403/927 115
E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de
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