Bei Raubüberfall Messer eingesetzt
Aus einer Gruppe von sechs bis acht Personen heraus wurde ein Mann gestern Abend in Neu-Hohenschönhausen überfallen und dabei mit einem Messer verletzt.
Bisherigen Erkenntnisse zufolge soll ein Unbekannter den 23-Jährigen gegen 20.25 Uhr in der Ribnitzer Straße, auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Wartenberg, um eine Zigarette gebeten haben. Als er dies verneinte, erhielt er von hinten einen Schlag gegen den Kopf und ging daraufhin zu Boden. Dort sollen etwa sechs bis acht Personen auf ihn eingeschlagen und getreten haben. Letztlich raubte die Gruppe unter anderem die Jacke und das Handy sowie das Portemonnaie des Mannes und flüchtete in unterschiedliche Richtungen vom Tatort weg. Der Überfallene erstatte wenig später eine Anzeige auf einem nahegelegenen Polizeiabschnitt und stellte dort fest, dass er zwei Stichverletzungen bei dem Überfall erlitten hatte, die er zunächst nicht behandeln lassen wollte. Bei einer Tatortbegehung fanden die Polizistinnen und Polizisten ein Klappmesser, bei dem es sich um die Tatwaffe handeln könnte. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) führt die weiteren Ermittlungen.