Kleintransporter gerät in Gegenverkehr – 26-Jährige lebensgefährlich verletzt
RANDERSACKER, LKR. WÜRZBURG. Ein Kleintransporter ist am Samstagabend aus bislang unbekannter Ursache auf der Staatsstraße in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem entgegenkommenden VW Golf frontal kollidiert. Eine 26-jährige Mitfahrerin in dem Golf erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters wurde vorläufig festgenommen und befindet sich ebenfalls in einem Krankenhaus.
Zum Zeitpunkt des Unfalls gegen 21:10 Uhr herrschte wegen einer Sperrung der A 3 auf der Straße zwischen Würzburg und Randersacker sehr starker Verkehr. Dem derzeitigen Kenntnisstand nach fuhr der Kleintransporter aus bislang ungeklärte Ursache seitlich auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf und schleudert anschließend unkontrolliert in den Gegenverkehr. Dort stieß der Mercedes frontal mit dem entgegenkommenden VW zusammen. Eine 26-Jährige, die auf dem Rücksitz in dem Golf saß, erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Die Mitfahrer in dem VW erlitten leichtere Verletzungen. In dem Mercedes Vito erlitten der 47-jährige Fahrer sowie ein Mitfahrer schwere Verletzungen, der Beifahrer erlitt leichtere Verletzungen. Die sechs Verletzten kamen nach der medizinischen Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt mit dem Krankenwagen in verschiedene Krankenhäuser.
Zur Klärung des genauen Unfallherganges zog die Polizeiinspektion Würzburg-Land auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Würzburg einen Sachverständigen hinzu. Zusätzlich stellte die Polizei die Unfallfahrzeuge sicher und nahm den 47-jährigen Fahrer des Kleintransporters vorläufig fest. Die weiter andauernden Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Land unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Würzburg. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße für mehrere Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Raum Randersacker führte.