Essen/Mülheim a.d. Ruhr: Vorsicht Langfinger! – Polizei warnt vor Taschendieben auf den Weihnachtsmärkten

45117 E.-Stadtgebiete/ 45468 MH.-Stadtgebiete: Auch wenn das Gedränge auf den Weihnachtsmärkten sich in diesem Jahr coronabedingt vermutlich eher in Grenzen halten wird - Diebe lassen sich trotzdem alle Jahre wieder gern von der vorweihnachtlichen Stimmung anlocken. Allerdings nicht, um gebrannte Mandeln und Glühwein zu genießen, sondern um Ihnen Geld, Smartphones und andere Wertgegenstände aus den Taschen zu ziehen. In den vergangenen Tagen erstatteten bereits einige Besucher des Weihnachtsmarktes Anzeige, weil ihnen genau das passiert ist! Häufig lenkt ein Täter das Opfer ab, ein zweiter stiehlt die Beute und gibt sie an einen Dritten ab, der damit unerkannt verschwindet. Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Diebe ist es, die Kleidung des potenziellen Opfers "versehentlich" mit Ketchup oder Senf zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken. Die Polizei rät daher: - Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden - mit welchem Anliegen auch immer. - Wenn Fremde Ihnen zu nahekommen wollen, fordern Sie Abstand ein. - Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter den Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper. Rucksäcke sollten Sie immer verschlossen unter dem Arm oder vor dem Körper tragen. - Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und Smartphone in verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung und zwar möglichst dicht am Körper. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel. - Führen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie wirklich brauchen.Falls Sie dennoch Opfer von Taschendieben geworden sind, melden Sie sich umgehend bei der Polizei. Wichtig ist außerdem, dass gestohlene Debit-/EC-Karten sofort gesperrt werden. Dazu steht Ihnen die Nummer 116 116 als gebührenfreier Sperrnotruf zur Verfügung. Informieren Sie Ihre Banken über den Diebstahl und veranlassen Sie die Sperrung für das elektronische Lastschriftverfahren (KUNO-Sperrung) bei einer Polizeiwache. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne und sichere Vorweihnachtszeit! Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!/SyC Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de