++ Schockanrufe bei Senioren ++ Berufskraftfahrer liegt tot in der Schlafkabine ++ Einbrecherbande im Visier ++ Zum zweiten Mal unter Drogeneinfluss ++ Hansalinie A1 – Autofahrer war bekifft ++
Schockanrufe bei Senioren
LK Rotenburg. Am Donnerstag ist eine Welle von Schockanrufen durch den gesamten Landkreis geschwappt. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte und auch Staatsanwälte aus und versuchten mit erfundenen und auch beängstigenden Geschichten an das Geld hauptsächlich älterer Menschen zu kommen. In Rotenburg klingelte das Telefon eines 73-Jährigen gegen 13.30 Uhr. Eine schreiende Frau gab sich als seine Tochter aus und teilte mit, dass sie einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Dann wurde das Gespräch an einen falschen Polizeibeamten übergeben. Ehe der 73-Jährige auflegte, versuchte der Anrufer dessen persönliche Daten zu erfragen. Bereits um 13 Uhr wurde ein 83-jähriger Mann aus Gyhum von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Er berichtete ebenfalls von einem schlimmen Verkehrsunfall, den seine Enkelin verursacht habe. Die zuständige Staatsanwaltschaft hätte eine Kaution von achttausend Euro festgelegt, damit eine Untersuchungshaft umgangen werden könne. Inhaltlich den gleichen Anruf bekam eine 74-jährige Rotenburgerin gegen 12.30 Uhr. Diesmal forderten die Täter 60.000 Euro, damit die Tochter nicht ins Gefängnis müsse. In Bothel wurde ein 79-jähriger Mann zur gleichen Zeit durch einen ähnlichen Anruf erschreckt. Auch im Nordkreis gab es einen solchen Fall. Am Vormittag, gegen 10.40 Uhr, meldete sich ein angeblicher Staatsanwalt aus München bei einer 80-jährigen Bremervörderin. Die Frau habe einen rechtmäßigen Vertrag abgeschlossen und müsse daher sofort 6.500 Euro zahlen. Als die Seniorin ihren Widerstand signalisierte, legte der falsche Staatsanwalt auf. Das empfiehlt auch die echte Polizei. "Lassen Sie sich auf keine langen Gespräche am Telefon ein! Wir rufen Sie nicht an und fordern Kautionen nach schweren Verkehrsunfällen," stellt Polizeisprecher Heiner van der Werp klar.
Berufskraftfahrer liegt tot in der Schlafkabine
Hatzte/A1. Einen traurigen Fund hat am Donnerstagmittag ein 35-jähriger Verkehrsteilnehmer auf dem Autobahnparkplatz Hatzte an der Hansalinie A1 gemacht. Der Zeuge meldete, dass sich ein Berufskraftfahrer seit mehreren Stunden in der Schlafkabine seines Lkw befände und auch auf Klopfen nicht reagiert habe. Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten das Fahrzeug und fanden einen 46-jährigen Mann aus der Ukraine. Ein Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Polizei leitete eine Todesursachenermittlung ein. Bislang deutet jedoch nichts auf ein Fremdverschulden hin.
Einbrecherbande im Visier
## Foto in der digitalen Pressemappe ##
Sittensen/Hollenstedt. Beamte der Verfügungseinheit der Rotenburger Polizei sind während ihrer Streifenfahrt im benachbarten Landkreis Harburg in der Nacht zum Freitag auf eine mögliche Einbrecherbande gestoßen. In der Professor-Kück-Straße in Hollenstedt stoppten sie gegen 0.45 Uhr einen mit vier Personen besetzten, ausländischen Skoda. Bei der Kontrolle der zwischen 25 und 38 Jahre alten Männer stellte sich heraus, dass alle der Polizei wegen diverser Eigentumsdelikte einschlägig bekannt sind. Einen plausiblen Grund für die nächtliche Fahrt konnten die Verdächtigen nicht nennen. Beim Blick in einen mitgeführten Rucksack fanden die Beamten typische Ein- und Aufbruchwerkzeuge. Der Fund wurde von der Polizei beschlagnahmt. Anschließend durften die Männer ihren Weg fortsetzen.
Zum zweiten Mal unter Drogeneinfluss
Neu Wulmsdorf/A1. Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats ist ein 60-jähriger Autofahrer am Donnerstagnachmittag in eine Verkehrskontrolle der Verfügungseinheit der Rotenburger Polizei auf dem Autohof Hamburg-Süd an der Anschlussstelle Rade geraten. Wie bereits vor Wochen, erkannten die Beamten bei dem Mann Anzeichen für den Konsum von Rauschgift. Einem Urintest zu Folge hatte er vor Fahrtantritt Marihuana geraucht. Der 60-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Eine Fahrerlaubnis hat der Mann auch nicht. Um eine mögliche Weiterfahrt zu verhindern, stellten die Beamten die Fahrzeugschlüssel sicher.
Hansalinie A1 - Autofahrer war bekifft
Hollenstedt. Wegen einer Fahrt unter Drogeneinfluss auf der Hansalinie A1 in Richtung Hamburg, musste ein 38-jähriger Autofahrer am Donnerstagabend auf der Polizeiwache in Sittensen eine Blutprobe abgeben. Beamte der Verfügungseinheit der Rotenburger Polizei hatten den Opel Astra des Mannes gegen 20 Uhr auf dem Gelände der Autobahnraststätte Aarbachkate gestoppt. Bei der Kontrolle erkannten die Beamten Anzeichen für den Konsum von Rauschgift. Ein Urintest bestätigte diesen Verdacht. Demnach hatte der Mann zuvor Marihuana geraucht. Später räumte er einen Drogenkonsum im Ausland ein. Der 38-Jährige musste eine Blutprobe und auch seine Fahrzeugschlüssel abgeben.
43-Jährige beim Einkaufen bestohlen
Bremervörde. Während sie am Donnerstagabend in einem Einkaufsmarkt an der Bremer Straße war, ist eine 43-jährige Frau von unbekannten Tätern bestohlen worden. Unbemerkt nahmen sie ihre schwarze Geldbörse mit Bargeld, Personalausweis und Führerschein aus ihrer Handtasche.
Taschendiebe im Discounter
Zeven. Eine 68-jährige Zevenerin ist am Donnerstagvormittag Opfer von Taschendieben geworden. Die Frau war gegen 9.30 Uhr Kundin in einem Discounter an der Kivinanstraße. Während sie von einer Unbekannten in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt wurde, schnappte sich ein Komplize ihr graues Portemonnaie, das die 68-Jährige in einer Handtasche im Einkaufswagen unbeaufsichtigt abgelegt hatte. Erst an der Kasse fiel der Diebstahl auf. Die fremde Frau wird als etwa 30-Jährige mit blondgefärbten Haaren beschrieben. Sie habe eine blaue OP-Maske und einen rosafarbenen Pullover getragen.
Beim Einkaufen bestohlen
Tarmstedt. Eine 66-jährige Frau aus Breddorf ist am Donnerstagvormittag in einem Discounter an der Bremer Landstraße von Taschendieben bestohlen worden. Während des Einkaufens hatte die Frau ihre Geldbörse in einer Handtasche im Einkaufswagen aus den Augen gelassen. Das nutzten die Täter, um ihr Portemonnaie zu erbeuten. Darin befand sich neben Bargeld der übliche Inhalt.
21-Jähriger bei Wildunfall verletzt
Bremervörde. Bei einem Wildunfall im Mulsumer Weg ist am späten Donnerstagnachmittag ein 21-jähriger Autofahrer verletzt worden. Der junge Mann war dort gegen 17.40 Uhr mit seinem Mercedes Kombi unterwegs, als ein Reh auf die Fahrbahn sprang. Sein Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Mit leichten Verletzungen wurde der 21-Jährige in die OsteMed Klinik gebracht. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Kollision mit geparktem Anhänger
Breddorf. Ein 58-jähriger Mann ist am Donnerstagnachmittag in der Hauptstraße mit seinem Audi gegen einen Anhänger gefahren. Vermutlich hat er das am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeug zu spät bemerkt. Bei der Kollision zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa eintausend Euro.
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