Nr.: 0935–Schockanruf–

-Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf Zeit: 23.12.21, 14.30 UhrDie Polizei Bremen warnt vor Schockanrufen. Kriminelle versuchten erneut am Telefon an Geld und Wertgegenstände von Senioren in Bremen zu gelangen. Als Druckmittel diente der Vorwand, dass ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hat. In Mahndorf konnte eine Geldübergabe gerade noch rechtzeitig verhindert werden. Am Donnerstagnachmittag rief ein Mann bei einer 82 Jahre alten Bremerin in Mahndorf an und setzte die Seniorin sofort unter Druck. Er gab vor, dass ihre Tochter mit dem Auto einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hatte und daraufhin verhaftet wurde. Nur gegen Zahlung einer Kaution käme sie wieder auf freien Fuß. Nachdem wenige Minuten später auch die vermeintliche Tochter anrief und weinerlich um Geld bat, willigte die 82-Jährige ein und wollte eine hohe Summe Geld auftreiben. Nur dank einer aufmerksamen Nachbarin konnte eine Geldübergabe verhindert werden. Die Polizei warnt erneut: Wenn sich bei Ihnen eine Polizistin oder ein Polizist oder sonst jemand Fremder am Telefon meldet und nach Ihren Geld- und Wertsachen fragt und auf deren Herausgabe drängt: Legen Sie auf. Das kann nur ein Betrugsversuch sein. Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- beziehungsweise Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten. Das tun nur Betrüger. Auch wenn auf Ihrem Display die Polizeinotrufnummer 110 erscheint, handelt es sich um einen Betrugsversuch. Denn unter dieser Nummer wird Sie die echte Polizei niemals kontaktieren. Mehr Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 362-19003 oder unter www.Polizei.Bremen.de. Rückfragen bitte an: Pressestelle Polizei Bremen Franka Haedke Telefon: 0421/362-12114 Fax: 0421/362-3749