Guten Rutsch ohne Knaller und ohne Corona: Infektionsschutz wie mit Miss Sophie und Butler James beim Dinner for One

Lfd. Nr.: 1420 Die Pandemie bestimmt weiter das öffentliche und private Leben. Die Delta- und die Omikron-Variante des Coronavirus schränken Familien, Vereine, Kirchen, Sport, Kultur, Handel, Wirtschaft, öffentlichen Dienst und andere Bereiche spürbar ein. Der aktive Infektionsschutz ist unstrittig das Gebot der Stunde, um Infektionen, Erkrankungen und schwere Verläufe mit Todesfolge zu verhindern. Das gilt wiederholt auch für den bevorstehenden Jahreswechsel. Die Polizei ist Silvester/Neujahr in Dortmund und Lünen im Einsatz. Nichts spricht gegen eine Silvesterfeier im privaten Kreis, also in der Familie oder mit Freunden in kleiner geselliger Runde - wie beim legendären Dinner for One. Vorausgesetzt, dass die vielfach kommunizierten und sinnvollen Maßnahmen zum Infektionsschutz (vorausgehende Kontaktbeschränkungen, Impfung, Tests etc) umgesetzt werden. Dass eine Party auch im kleinen Kreis steigen kann, bewiesen schon vor rund 60 Jahren Miss Sophie und ihr Butler James - obwohl Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy, Mr. Winterbottom und Sir Toby beim wohl berühmtesten Silvester-Ereignis der Welt durch Abwesenheit glänzten, war die Stimmung bei dieser Party nicht ganz so schlecht. Auch unter dem Aspekt Infektionsschutz verlief das Dinner for One geradezu vorbildlich. Nicht einmal die Polizei musste anrücken ... Es geht also auch ohne Böller in großen Menschenmengen. Es kann auch im kleinen Kreis lustig werden. Wenn Delta oder Omikron nicht mitfeiern. Damit es in größeren Menschenmengen nicht zu Infektionen kommt, hat die Stadt Dortmund am 20. Dezember 2021 eine Allgemeinverfügung veröffentlicht. Das bedeutet zum Beispiel, dass in der Nacht Silvester/Neujahr das Abbrennen von Pyrotechnik in größeren Bereichen der Dortmunder Innenstadt verboten ist: 1. Hauptbahnhof, Königswall, Katharinenstraße, Kampstraße, Petrikirche, Westenhellweg. 2. Reinoldikirche, Platz von Leeds, Kampstraße, Friedhof, Willy-Brandt-Platz, Brüderweg, Kleppingstraße, Ostenhellweg, St. Marien-Kirche, Alter Markt. 3. Möllerbrücke, Möllerstraße, Kleine Beurhausstraße, Hollestraße, Sonnenstraße, Sonnenplatz, Rittershausstraße. Grundsätzlich gilt in ganz NRW: Clubs und Diskotheken bleiben geschlossen. Auch Silvesterbälle in der Gastronomie dürfen nicht stattfinden. Der Verkauf von Feuerwerk ist ebenfalls untersagt. Eine Gruppe darf nicht aus mehr als zehn Personen bestehen (vorausgesetzt, sie sind geimpft). Ungeimpfte dürfen sich über den eigenen Haushalt hinaus nur mit maximal zwei weiteren Personen aus einem anderen Haushalt treffen. Die Polizei Dortmund wird mit verstärkten Kräften sowie mit offener und verdeckter Präsenz ihren Beitrag zur Sicherheit leisten und wird in den Verbotszonen sichtbar und ansprechbar sein. Vor allem, um Verstöße zu verhindern oder diese zu ahnden. Polizeipräsident Gregor Lange: "In Dortmund und Lünen sind wir gemeinsam mit den Ordnungsämtern im Einsatz, um auf Regeln hinzuweisen und, wenn geboten, den Infektionsschutz auch durchzusetzen. Ich wünsche mir, dass wir am Neujahrstag auf eine ruhige Silvesternacht zurückblicken und in einem Jahr unter dann hoffentlich viel besseren Bedingungen sagen können: The same procedure as every year." Hier geht es zur Allgemeinverfügung der Stadt Dortmund vom 20.12.2021: https://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/bekanntmachungen/db_2021/DOBEKA_74-2021-Sonderausgabe.pdf Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de