BPOLI BHL: Fünf Gesuchte auf der A17 verhaftet

In dieser Woche stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei ihren Fahndungsmaßnahmen auf der A17 unter anderem fünf Personen aus Rumänien und Bulgarien fest, welche zur polizeilichen Fahndung ausgeschrieben waren. Nach den Überprüfungen ihrer Personalien am Parkplatz "Am Heidenholz" wurden diese, aufgrund von nationalen Ausschreibungen der Staatsanwaltschaften Dresden, Bielefeld, Nürnberg-Fürth, Karlsruhe und Berlin verhaftet. Zwei Personen konnten die geforderten Geldstrafen sofort aufbringen und durften den Polizeigewahrsam am Bundespolizeirevier Breitenau verlassen. Für einen rumänischen und bulgarischen Staatsangehörigen drohte bereits der Haftantritt in Sachsen. Jedoch aus ihren Bekanntenkreisen gab es Geldgeber. Sie bezahlten die noch offenen Geldstrafen bei der Bundespolizei in Bielefeld und Berggießhübel ein, so dass der 36-Jährige Bulgare und der 34-Jährige Rumäne ihre Fahrten kurz darauf fortsetzen konnten. Somit wurden insgesamt 3.899,46 Euro Strafvollstreckungsgelder eingenommen. Für einen weiteren rumänischen Staatsagehörigen (36 Jahre) hatte die Kontrolle durch die Bundespolizei auf der A17 erhebliche Konsequenzen. Der jetzt 36-Jährige wurde am Amtsgericht Karlsruhe im Oktober 2019 zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen wegen Diebstahls verurteilt. Ferner legte das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 4.077 EUR fest. Jetzt drohten dem Mann über drei Monate Haft. Den geforderten Gesamtbetrag konnte er nicht aufbringen und hatte kurze Zeit später seinen Haftantritt in Dresden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de