Verdacht der schweren Brandstiftung

Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt zu einem Brand in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Westend, der von der Feuerwehr in der vergangenen Nacht gelöscht wurde. Ersten Informationen zufolge hatte ein 26-jähriger Anwohner der Knobelsdorffstraße gegen 23.15 Uhr Rauchentwicklung im Keller des Wohnhauses festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden und konnten erst nach der Beendigung der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine 47-jährige Mieterin erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Durch den Brand wurden diverse Kellerverschläge vollständig zerstört, wobei auch die Haussubstanz in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bis 2.40 Uhr war die Knobelsdorffstraße zwischen Königin-Elisabeth-Straße und der BAB 100 für die Löscharbeiten in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Der ÖPNV war davon nicht betroffen. Die Ermittlungen, die sich nun in erster Linie auf die Brandursache konzentrieren, dauern an.