+++ Sechs Versammlungen in der Stadt Oldenburg und im Landkreis Ammerland +++

Am heutigen Montagabend beteiligten sich etwa 820 Personen an insgesamt sechs Versammlungen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland. Vier dieser Versammlungen richteten sich gegen die geltenden Coronamaßnahmen und waren zuvor wiederholt nicht bei den Versammlungsbehörden angezeigt worden. Bei zwei weiteren Versammlungen handelte es sich um Gegenveranstaltungen, die wiederum ordnungsgemäß angezeigt waren. In Oldenburg versammelten sich gegen 18:00 Uhr die ersten Personen am Schlossplatz, um gegen die geltenden Coronamaßnahmen zu protestieren. Die Teilnehmerzahl stieg in der Folge auf etwa 250 an. Mit einem Aufzug zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um die Oldenburger Innenstadt. Von Seiten der Polizei wurde mehrfach auf die Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung hingewiesen. Der überwiegende Teil der Demonstrierenden kam dieser Auflage nach. Mit Erreichen des Schloßplatzes wurde die Veranstaltung gegen 19:00 Uhr für beendet erklärt. Gegen 11 Personen wurden Ordnungsdidrigkeitenverfahren wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckungen eingeleitet. Zwei Demonstrierende wurden von der Versammlung ausgeschlossen. Etwa 300 Gegendemonstranten kamen ab 17:30 Uhr am Oldenburger Schloßplatz zusammen. Dort bildeten die Teilnehmenden aus dem überwiegend bürgerlichen Spektrum u.a. eine Menschenkette. Etwa 50 Personen aus dem linken Spektrum begleiteten den Aufzug um die Oldenburger Innenstadt mit Sprechchören. Vereinzelt versuchten diese Personen auf die Straße zu gelangen. Dies konnte durch die Polizei verhindert werden, indem einige Personen zielgerichtet zurückgedrängt wurden. Die Veranstaltung wurde um 19:20 Uhr auf dem Schloßplatz beendet.Zwei Personen müssen sich jeweils einem Ordnungsdidrigkeitenverfahren stellen, da sie keine Mund-Nasen-Bedeckungen trugen. Gegen eine weitere Person wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung eines Polizeibeamten eingeleitet. In Rastede kamen ebenfalls gegen 18:00 Uhr etwa 60 Personen zusammen, die sich anschließend in Kleingruppen auf dem Gehweg der Oldenburger Straße bewegten. Es erfolgten mehrere Hinweise auf die Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung. Diese wurde folgend überwiegend getragen. Gegen Ende der Veranstaltung versammelten sich etwa 20 Personen vor dem Rathaus, bevor die Veranstaltung gegen 19:15 Uhr beendet wurde. Gegen zwei Personen wurde jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen einer fehlenden Mund-Nasen-Bedeckung eingeleitet. Etwa 140 Personen versammelten sich in Bad Zwischenahn, liefen in Kleingruppen durch die Ortschaft und kamen auf dem Rathausplatz zusammen. Über Lautsprecherdurchsagen wurden die Gruppen mehrfach auf das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hingewiesen. Der überwiegende Teil hielt sich an die festgelegten Auflagen. Um 19:15 Uhr wurde die Veranstaltung am Rathaus beendet. Drei Personen müssen sich einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Nichttragens einer Mund-Nasen-Bedeckung stellen. In Westerstede versammelten sich etwa 35 Personen, um gegen die Coronabeschränkungen zu demonstrieren. In Kleingruppen bewegten sie sich durch die Stadt, um anschließend wieder auf dem Marktplatz zusammenzukommen. Die festgelegten Auflagen wurden größtenteils eingehalten. Gegen 19:15 Uhr wurde die Versammlung beendet. In drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeiten wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckungen geahndet. Zu einer Gegenveranstaltung kamen etwa 35 Personen an der Ammerlandklinik zusammen, um dort zunächst mit einem Applaus dem Klinikpersonal zu danken. Anschließend liefen sie zum Alten Markt, um dort eine Mahnwache abzuhalten. Um 18:35 Uhr wurde die Veranstaltung für beendet erklärt. Die Teilnehmenden trugen alle eine Mund-Nasen-Bedeckung. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Arno Zumbach Telefon: 0441/790-4004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de burg_stadt_ammerland