Bundespolizeidirektion München: Diebesbande auf Einkaufstour/ Bundespolizei bringt gesuchte Beschuldigte in Haft

Am Sonntagnachmittag (30. Januar) hat die Bundespolizei eine mutmaßliche Ladendiebin in Untersuchungshaft eingeliefert. Die per Haftbefehl gesuchte Rumänin war den Beamten am Vortag bei der Einreisekontrolle ins Netz gegangen. Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte die rumänische Staatsangehörige als Insassin eines in Rumänien zugelassenen Pkw am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96). Die Südosteuropäerin wies sich hierbei mit ihrer rumänischen Identitätskarte aus. Dass die Bundespolizisten das "richtige" Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen hatten, bestätigte sich bei der Fahndungsüberprüfung. Gegen die 35-Jährige lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum wegen schweren Bandendiebstahls vor. Demnach soll die 35-Jährige arbeitsteilig mit zwei weiteren Beschuldigten Ende Juni 2020 in einem Geschäft in Bochum hochwertige Kleidung im Wert von über 300 Euro entwendet haben. Die mutmaßliche Diebin nutzte für die Tatausführung eine professionell präparierte Tragetasche, um eine Alarmauslösung beim Verlassen des Geschäftes zu verhindern. Im Fahrzeug der Bande fand man später noch einen ebenso präparierten Rucksack mit zwei vermutlich aus Diebstahlstaten stammenden Kleidungsstücken auf. Das hochpreisige Stehlgut war wohl zum Weiterverkauf bestimmt. Die Bundespolizisten führten die Festgenommene, die in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, am Sonntagnachmittag beim Amtsgericht Günzburg vor und lieferten sie anschließend in die Justizvollzugsanstalt Memmingen ein. Rückfragen bitte an: Sabine Dittmann Bundespolizeiinspektion Kempten Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten Pressestelle Telefon: 0831 / 540 798-1010 E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern. Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.