220203-2. Einsatz der Task Force zur Drogenbekämpfung – Ergebnisse
Zeit: 02.02.2022, 05:30 Uhr bis 03.02.2022, 03:00 Uhr; Ort: Hamburger Stadtgebiet
Auch gestern war die Task Force der Polizei wieder zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Betäubungsmittelkriminalität im Einsatz. Die Beamten überprüften 144 Personen, erteilten 91 Aufenthaltsverbote und fertigten über 30 Strafanzeigen.
Zu einzelnen Sachverhalten exemplarisch:
Am frühen Nachmittag kontrollierten Fahnder einen 15-jährigen Algerier nach mehreren mutmaßlichen Austauschhandlungen an einer Drogenhilfeeinrichtung in Altona. Sie fanden bei ihm 30 Tabletten und über 100 Euro mutmaßliches Dealgeld. Mangels Haftgründen wurde der 15-Jährige später wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen ihn ermittelt nun das Drogendezernat.
Im Verlauf des Nachmittags beobachteten die Fahnder im Bereich der Balduintreppe einen 25-jährigen Guineer bei einem mutmaßlichen Verkaufsgespräch. Er ging anschließend in einen Hinterhof zur St. Pauli Hafenstraße und kehrte kurze Zeit später wieder zurück. Es kam dann zu einer szenetypischen Austauschhandlung zwischen den beiden. Bei der Überprüfung des mutmaßlichen Käufers räumte dieser 35-jährige Deutsche ein, gerade Marihuana erworben zu haben. Der mutmaßliche Händler versuchte vor den Fahndern zu flüchten, wurden von ihnen aber im Bereich Pepermölenbek gestellt und vorläufig festgenommen. Der 25-Jährige wurde später einem Haftrichter zugeführt.
Nach Vorliegen eines auf dem Eilwege eingeholten gerichtlichen Durchsuchungsbeschlusses durchsuchten die Einsatzkräfte den Hinterhof. Sie fanden dort 27 Gripbeutel Marihuana, 30 sogenannte Eppendorfer Gefäße mit Kokain, über 100 Euro mutmaßliches Dealgeld und Verpackungsmaterial.
Auf dem Hinterhof wurden sieben Personen angetroffen, von denen fünf über keinen gültigen Aufenthaltstitel verfügten. Mangels Haftgründen verlieben sie auf freiem Fuß, wurden aber mit Aufenthaltsverboten belegt.
Am späten Nachmittag nahmen die Fahnder am Berliner Tor auch einen 40-jährigen Nigerianer vorläufig fest, der einem von ihnen Kokain zum Kauf angeboten hatte. Bei diesem mutmaßlichen Dealer fanden die Beamten in der Oberbekleidung über 30 Kugeln Kokain, zudem hatte er mehrere Handys und über 1.000 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Auch dieser Tatverdächtige wurde einem Haftrichter zugeführt.
Zu weiteren Festnahmen mutmaßlicher Dealer kam es auch an der Kunsthalle und am Bahnhof Altona.
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