Bewaffneter Räuber flüchtete – Zeugen gesucht
Die Fahndung nach dem Mann dauert an.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet nach einem bewaffneten Räuber. Ihm wird vorgeworfen, am Donnerstagabend (3. Februar) unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld in einem Friseurgeschäft in der Heinrich-Lübke-Straße in Erftstadt-Liblar verlangt zu haben. Der Täter flüchtete mit einem geringen Bargeldbetrag, den er sich selbst aus der Kasse genommen haben soll.
Ein mit einer FFP-Maske maskierter und mit einer Schusswaffe bewaffneter Mann betrat um 19.10 Uhr den Friseursalon und forderte die Herausgabe von Bargeld. Zur Bekräftigung seiner Forderung schlug der Täter mit der Schusswaffe gegen eine Plexiglasscheibe. Drei Mitarbeiterinnen des Friseursalons flüchteten in einen Nebenraum und schlossen sich dort ein. Eine Mitarbeiterin und eine Kundin blieben im Frisierbereich. Der Tatverdächtige öffnete die Kasse, entnahm Bargeld und flüchtete nach links in Richtung der Schleidener Straße / Gemünder Straße / Hollerather Weg vom Tatort. Die Kundin und die Mitarbeiterinnen blieben unverletzt und verständigten die Polizei.
Während Polizisten am Tatort Zeugen befragten, fahndeten weitere Beamte im Nahbereich. Dabei trafen sie auf einen 19-jährigen Verdächtigen, den die Beamten unverzüglich stoppten und kontrollierten. In seiner Kleidung fanden die Polizisten Betäubungsmittel, stellten es sicher und fertigen eine Anzeige. Der Tatverdacht wegen Raubes erhärtete sich nicht.
Ein weiterer Verdächtiger soll sich Zeugenaussagen zufolge an einem nahegelegenen Discounter aufgehalten haben. Diese Angaben werden derzeit geprüft.
Der Täter soll etwa 25 bis 30 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß und von schlanker Statur gewesen sein. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke. Darunter trug er einen hellen Kapuzenpullover sowie eine hellblaue Jeans. Sein Gesicht verdeckte eine weiße FFP 2-Maske.
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