220213-3-K Festnahme von zwei Taschendieben – drei Taten innerhalb von einer Stunde
Der Notruf einer aufmerksamen Zeugin im Zusammenspiel mit der polizeilichen Videobeobachtung hat am frühen Samstagabend (12. Februar) die vorläufige Festnahme von zwei mutmaßlichen Taschendieben (32w, 39m) in der Kölner Innenstadt ermöglicht. Den aus Rumänien stammenden Tatverdächtigen werden der Diebstahl eines Portemonnaies aus einem Rucksack sowie zwei versuchte Taschendiebstähle innerhalb von einer Stunde im Bereich des Neumarkts vorgeworfen. Sie haben in Deutschland keinen festen Wohnsitz und sollen noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
Arm in Arm, getarnt als vermeintlich harmloses Pärchen, gingen die Tatverdächtigen gegen 16.45 Uhr über den Neumarkt auffällig dicht hinter einem Mann her. Abgeschirmt durch seine Komplizin entwendet der 39-Jährige aus dem Rucksack des Geschädigten ein Portemonnaie. Die besagte Zeugin bemerkte die Tat trotzdem und wählte die "110". Vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte, gelang den zunächst Unbekannten die Flucht. Mit Hilfe der Aufnahmen der polizeilichen Kameras fahndeten die Videobeobachter von Köln-Kalk aus nach den Flüchtigen und entdeckten sie knapp eine Stunde später wieder, als diese erneut durch den von den Kameras erfassten Bereich am Neumarkt liefen.
Mehrere Streifenteams der Innenstadtwache stellten die Gesuchten kurz darauf am Anfang der Schildergasse. Vor ihrer Festnahme versuchten die Tatverdächtigen mit der gleichen Masche, noch eine weitere Frau zu bestehlen. Die dritte Tat, die nicht von den Kameras aufgezeichnet wurde, berichtete der Geschädigte (13) den Polizisten am Einsatzort. Die 32-Jährige soll ihm von hinten in die Hosentasche gefasst und seinen Schlüsselbund herausgezogen haben. Als dieser Boden fiel und sich der junge Kölner umdrehte, sollen die Tatverdächtigen von ihm abgelassen habe. (cs/rr)
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