Oberbayern Süd: Versuchtes Tötungsdelikt – Brandsatz vor Wohnung gezündet – Tatverdächtiger (34) in Untersuchungshaft
EISELFING, LKR. ROSENHEIM. Unter dem dringenden Tatverdacht, am Dienstagabend, 15. Februar 2022, vor der Wohnung einer Frau im Gemeindebereich von Eiselfing einen Brandsatz gezündet zu haben, wurde ein 34-Jähriger noch in der Nacht festgenommen. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand, es entstand lediglich Sachschaden. Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen eines versuchten Tötungsdelikts und versuchter besonders schwerer Brandstiftung dem Ermittlungsrichter vorgeführt und kam in Untersuchungshaft.
Vor dem Eingangsbereich zur Wohnung einer Frau wurde am Dienstagabend in Eiselfing gegen 21.50 Uhr ein Brandsatz, ein sogenannter Molotow-Cockrail, gezündet. Nur durch glückliche Umstände geriet das Feuer nicht außer Kontrolle, sondern richtete lediglich geringen Sachschaden an.
Die sofort eingeleiteten Ermittlungen der Polizei führten noch in der Nacht zur Durchsuchung der Wohnung eines 34-Jährigen im Gemeindebereich von Eiselfing. Dabei wurden Beweismittel sichergestellt, die einen dringenden Tatverdacht begründen. Der Mann wurde deshalb festgenommen.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein - Zweigstelle Rosenheim - ermittelt nun das Fachkommissariat K1 der Kripo Rosenheim wegen eines versuchten Tötungsdelikts und versuchter besonders schwerer Brandstiftung gegen den 34-Jährigen. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler der Kripo dürfte das Motiv für die Tat im Bereich eines Streitgesprächs mit dem späteren Opfer am Nachmittag des Tattages gelegen haben.