Sturmtief „Ylenia“ beschäftigt Feuerwehren und Polizei

Wegen des Sturmtiefs "Ylenia" hat es in der vergangenen Nacht und am Donnerstagmorgen, dem 17.02.2022 mehrere gemeinsame Feuerwehr- und Polizeieinsätze gegeben. Größere Schäden blieben bisher aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte auch für den Landkreis Vorpommern-Rügen vor orkanartigen Böen. Nach jetzigem Stand kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund zu acht sturm- und witterungsbedingten Einsätzen. In der Zeit von etwa 04:30 Uhr bis 09:30 Uhr wurde die Rügenbrücke für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Es erfolgte eine Umleitung über den alten Rügendamm. Wobei auch nach der Wiederöffnung LKW, sowie Fahrzeugen mit Anhänger oder Aufbau empfohlen wurde, aufgrund der Unfallgefahr die Rügenbrücke weiter zu meiden. Gegen 04:00 Uhr in der Nacht kam es auf der Chausseestraße in Born zu einem Verkehrsunfall eines Fiat Transporter. Der 34-jährige deutsche Fahrer kam vermutlich aufgrund von Hagel nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach dadurch den Zaun einer Pferdekoppel. Die Sicherung des Zaunes gestaltete sich aufgrund des Sturms schwierig. Trotzdem haben keine Pferde die Einzäunung verlassen. Der entstandene Schaden am Transporter und der Koppel wurde vorerst auf 600 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. An mehreren Orten versperrten umgekippte Bäume die Fahrbahn. Auf der L301 bei Bergen am Abzweig Gingst, sowie auf der B96 bei Sargard unterstützten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen die Feuerwehren bei der Beseitigung der Bäume und sicherten den Einsatzort. Bei Franzburg und auf der Kreisstraße 11 bei Schmedshagen stürzten Bäume ebenfalls auf die Fahrbahn und blockierten diese. Einen etwas anderen Einsatzanlass hatten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund, die gegen 02:20 Uhr in die Prohner Straße gerufen wurden. Dort meldete ein Autofahrer, dass ein Trampolin in einer Hecke neben der Fahrbahn ist und droht mit der nächsten Böe auf die Fahrbahn geweht zu werden. Feuerwehr und Polizei haben das im Durchmesser zirka dreieinhalb Meter große Trampolin abgespannt und gesichert. Die Polizei warnt auch weiterhin vor den Gefahren des Sturmtiefs, speziell im Straßenverkehr ist besondere Vorsicht geboten. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stralsund Jennifer Fischer Telefon: 03831/245-204 E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de Internet: