Polizisten haben seit Jahresbeginn knapp 60 Alkohol- und Drogenfahrten festgestellt
Der Trend nimmt nicht ab. Seit dem Jahreswechsel hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits 27 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und 30 unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Fahrten unter der Einwirkung berauschender Mittel gehören weiterhin mit zu den Hauptunfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen mit Getöteten und Verletzten.
Erst am gestrigen Montagabend (21.02.2022) stellten Polizisten vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten erneut einen mutmaßlich alkoholisierten Autofahrer fest. Bei einer Verkehrskontrolle im Ostseebad Wustrow ergab der Alkoholtest bei dem 31-jährigen slowakischen Fahrer eines Pkw Fiat einen Wert von 0,92 Promille. Der Mann musste sein Fahrzeug stehen lassen und die Beamten mit auf die Wache begleiten, um einen gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen. Da dieser Test jedoch nicht gelang, musste ihm anschließend zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen werden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol, eingeleitet. Er muss nun mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Oftmals wird die Wirkung von Alkohol und Drogen und die damit beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit unterschätzt. Bereits ab 0,3 Promille können Fahrzeugführer eine Straftat begehen, wenn sie aufgrund dessen ihr Fahrzeug nicht mehr sicher führen können und dadurch den Straßenverkehr gefährden oder es zu einem Verkehrsunfall kommt.
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