Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Haan – 2202123
Ein weiterer Medieninhalt
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Haan ---In der Zeit vom Mittwochnachmittag des 23.02., 15.00 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 24.02.2022, 09.40 Uhr, parkte ein roter PKW KIA Niro mit Mettmanner Kennzeichen (ME-) auf der Blumenstraße im Haaner Ortsteil Gruiten, in Höhe des Hauses Nr. 2 am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der KIA von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken Heckbereich angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am Stoßfänger des Niros ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 800,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
--- Langenfeld ---Am Donnerstagnachmittag des 24.02.2022, gegen 14.00 Uhr, kam es an der Einmündung Walter-Kolb-Straße / Zum Stadion zu einer Kollision zwischen einem abbiegenden PKW und einem 12-jährigen Jungen, der als Fahrradfahrer unterwegs auf dem Heimweg von der Schule war. Hierbei wurde das Fahrrad am Hinterrad erfasst und beschädigt, der 12-Jährige aber nicht verletzt. Nachdem der männliche Fahrer des am Unfall beteiligten schwarzen Van vom Kind erfahren hatte, dieses unverletzt war, setzte der ca. 20-jährige Unbekannte seine Fahrt ohne Personalienaustausch fort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Er wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Der Schaden am Fahrrad wird auf 150,- Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind. - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend. - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de