Rassistischer Angriff in Möbelhaus

Mit einem Schlag ins Gesicht soll eine Auseinandersetzung gestern Abend in Schöneberg geendet sein. Nach bisherigen Informationen soll eine 26-jährige Angestellte einen 57-Jährigen gegen 20 Uhr beim Betreten eines Möbelhauses am Sachsendamm auf die Notwendigkeit des Tragens einer FFP2-Maske aufmerksam gemacht haben, da dieser nur eine medizinische Gesichtsmaske trug. Als der Kunde diesen Hinweis ignorierte, stellte sich ihm die Mitarbeiterin in den Weg. Daraufhin soll der Mann versucht haben, die junge Frau zu fotografieren, was sie wiederum durch Ausstrecken ihres Armes vor die Kameralinse zu verhindern versucht haben soll. Dann soll der 57-Jährige sie ins Gesicht geschlagen und sich im Anschluss rassistisch geäußert haben. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Mann wenig später fest und führten ihn einem Polizeigewahrsam zu. In diesem wurde der mutmaßliche Rassist erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung.