220227-3. Eine vorläufige Festnahme nach Verkehrsdelikten und Drogenfund in Hamburg-Jenfeld

Tatzeit: 26.02.2022, 20:08 Uhr Tatort: Hamburg-Jenfeld, Jenfelder Allee Beamte des Polizeikommissariats 38 (PK 38) haben gestern Abend in Jenfeld einen 42-jährigen Afghanen nach einer Fahrzeugkontrolle vorläufig festgenommen. Der Mann war aufgrund seiner Fahrweise in den Fokus der Polizisten gerückt. Der Verdächtige war mit einem Mercedes ML mit erhöhter Geschwindigkeit von einem Parkplatz in den Fließverkehr der Jenfelder Allee eingefahren. Hierbei hatte er zwei Fahrstreifen gequert, sodass auch eine zufällig passierende Streifenwagenbesatzung abrupt bremsen musste, um eine Kollision mit dem Geländewagen zu verhindern. Als die Beamten den Mercedesfahrer anschließend kontrollierten, stellten sie fest, dass er sein Auto offenbar unter dem Einfluss von Alkohol (1,72 Promille) und mutmaßlich auch Tabletten führte. Außerdem verfügte der Mann nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis. Im Verlauf der Überprüfung fanden die Polizisten bei dem 42-Jährigen rund 20 Gramm rauschgiftverdächtiger Substanz sowie 850 Euro mutmaßliches Dealgeld. Sie beschlagnahmten beides sowie auch den Mercedes ML. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und ihm eine Blutprobe entnommen. Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen bezüglich des Drogendelikts. Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Festgenommenen in Jenfeld erwirkt, bei dessen Vollstreckung die Beamten jedoch keine weiteren Beweismittel auffanden. Im weiteren Verlauf durchsuchten die Ermittler auch noch eine von dem Beschuldigten mitgenutzte Wohnung in Bergedorf. Ein hier angetroffener 64-jähriger Deutscher leistete dabei Widerstand gegen die Beamten, sodass auch gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Auch in dieser Wohnung fanden die Polizisten keine weiteren Beweismittel auf. Durch die Widerstandshandlung wurde niemand verletzt. Der 42-jährige Verdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe gegen ihn vorlagen. Die weiteren Ermittlungen werden beim Drogendezernat (LKA 68) und der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) geführt und dauern an. Ka. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Nina Kaluza Telefon: 040 4286-56212 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de