220302-2. Mehrere Durchsuchungen nach Uhrenraub in Hamburg-Hafencity

Tatzeit: 26.01.2022, 22:15 Uhr; Tatort: Hamburg-HafenCity, Am Kaiserkai Ende Januar war es in der HafenCity zu einem Überfall auf einen 62-jährigen Mann gekommen. Am Mittwochmorgen durchsuchten Ermittler des Landeskriminalamts gemeinsam mit Spezialeinheiten mehrere Wohnungen. Nach den bisherigen Erkenntnissen war der 62-Jährige im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses von zwei maskierten Tätern abgepasst worden. Einer von ihnen hatte eine Schusswaffe bei sich und ihm damit auf den Kopf geschlagen. Die Täter hatten eine Tasche mit drei hochwertigen Uhren und mehreren tausend Euro Bargeld erbeutet. Durch die Ermittlungen des zuständigen Raubdezernats (LKA 114) waren ein 35-jähriger Syrer und ein 28-jähriger Italiener als Tatverdächtige in Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft geraten. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse hatte die Staatsanwaltschaft mehrere Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die die Ermittler am Mittwochmorgen vollstreckten. An den Wohnanschriften der beiden Tatverdächtigen in Hamburg-Neustadt und Hamburg-Tonndorf erfolgte eine Zugangssicherung durch die Spezialeinheiten (LKA 24). Der 28-Jährige wurde in Tonndorf angetroffen und vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Ermittler Beweismittel sicher. Der Tatverdächtige soll später einem Haftrichter zugeführt werden. Den 35-Jährigen konnten die Ermittler weder in der Neustadt noch an einer Anlaufadresse in Bad Oldesloe antreffen. Auch dort war es zu einer Zugangssicherung durch die Spezialeinheiten (LKA 24) gekommen. Während der Ermittlungen war eine der geraubten Uhren in einem Juweliergeschäft in Schleswig-Holstein lokalisiert und dort sichergestellt worden. Vor diesem Hintergrund durchsuchten die Ermittler heute auch das Geschäft und die Wohnung eines dortigen Angestellten. Ein Tatverdacht bezüglich des Überfalls besteht nicht. Es ging dabei um die Sicherstellung möglicher Beweismittel. Die weiteren Ermittlungen des Raubdezernats dauern an. Abb. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Florian Abbenseth Telefon: +49 40 4286-58888 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de