BPOLI PW – GdpD POM: Grenzüberschreitender Polizeieinsatz von Erfolg gekrönt

Beamte der Bundespolizei bemerkten heute gegen 06:30 Uhr auf der Bundesautobahn 11, Höhe Anschlussstelle Schmölln einen SUV, Marke: Land Rover Sport, welcher sich mit hoher Geschwindigkeit Richtung Polen bewegte. Der Wagen war auf eine Frau in Berlin zugelassen. Am Steuer saß ein Mann, das Fenster der Beifahrerseite war trotz der hohen Geschwindigkeit weit geöffnet. Die Kollegen des Fahndungstrupps (Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt) entschlossen sich, dass Fahrzeug anzuhalten und zu kontrollieren. Die Kontrolle sollte an der Anschlussstelle Penkun erfolgen. Zuerst reagierte der Fahrer des Land Rover auf die Anhalte Signale, beschleunigte aber kurz vor dem vorgesehenen Kontrollort und flüchtete weiter Richtung Polen. Die Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf. Ein Überholen des flüchtigen Fahrzeuges war nicht möglich, weil der Kraftfahrer des Land Rover ständig die Fahrspuren wechselte. Mit hoher Geschwindigkeit ging es über die Grenze nach Polen. Die Bundespolizisten hatten ständig Sichtkontakt zum Fluchtfahrzeug. Nach ca. 25 km Verfolgungsjagt auf polnischer Seite versuchte der Kraftfahrer des Land Rover die Autobahn zu verlassen. Da die Geschwindigkeit jedoch sehr hoch war, verunfallte das Fahrzeug und wurde dabei stark beschädigt. Der Täter versuchte zu Fuß zu flüchten. Nach kurzer fußläufiger Verfolgung konnten die Bundespolizisten den Mann in einem Waldgebiet einholen und festhalten. Zwischenzeitlich war die alarmierte polnische Polizei am Einsatzort und übernahm den Sachverhalt von ihren deutschen Kollegen. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Land Rover (Baujahr 2017) in der vergangenen Nacht in Berlin gestohlen worden ist. Die Halterin war telefonisch durch die Bundespolizei kontaktiert worden und hatte den Diebstahl bis zum Anruf noch nicht bemerkt. Bei dem Täter handelt es sich um einen 30- jährigen Polen, welcher in Stettin wohnhaft ist. Der Zeitwert des gestohlenen Wagens beträgt ca. 60 000,- EUR. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Igor Weber Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100 Mobil: 0172-511 0961 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .