Schwerer Unfall auf der A 44 bei Anröchte: Verletzte, erheblicher Sachschaden und eine stundenlange Sperrung waren die Folge
Lfd. Nr.: 0293
Heute früh (10. März) ist es auf der A 44 in Richtung Dortmund zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. An dem Unfall beteiligt waren vier Lkw und ein Pkw. Ein Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste befreit werden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Die Richtungsfahrbahn Dortmund war bis in den Nachmittag hinein komplett gesperrt.
Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 54-Jähriger aus Ungarn mit seinem Sattelzug um 7.27 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Geseke und dem Autobahnkreuz Erwitte/Anröchte stockte der Verkehr. Denn bereits gegen 4.06 Uhr hatte sich dort ein Unfall ereignet. Die Richtungsfahrbahn war aufgrund der noch andauernden Bergungsmaßnahmen auf eine Fahrspur verengt.
Das daraus entstehende Stauende übersah der Fahrer offensichtlich und fuhr ungebremst auf den Lkw eines 35-Jährigen aus Bulgarien auf. Durch die Wucht des Zusammenstoßes prallte dessen Sattelzug auf den eines 43-Jährigen aus der Ukraine, der wiederum auf den Lkw eines 54-jährigen Niederländers geschoben wurde.
Bei dem ersten Aufprall wurde zusätzlich der Pkw eines 56-Jährigen aus Paderborn, der auf dem linken Fahrstreifen stand, gegen die Mittelschutzplanke gedrückt.
Der 54-jährige Ungar wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Autofahrer und der 54-jährige Niederländer wurden ebenfalls vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Alle weiteren Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Ausweichstrecken abgeleitet. Gegen 16.30 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Dortmund letztlich wieder freigegeben werden.
Die nicht mehr fahrbereiten Lkw wurden abgeschleppt. Schätzungsweise entstand ein Sachschaden von mehr als 130.000 Euro.
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