Zeugenhinweis führt zur Räuberfestnahme – 21-Jähriger in Untersuchungshaft
Gießen:
Bezug zu den nachfolgenden Pressemeldungen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5161956 (Pressemeldung vom 03.03.2022;16.38 Uhr
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5150569 (Pressemeldung vom 18.02.2022;14.15 Uhr)
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5126746 (Pressemeldung vom 20.01.2022; 16.30 Uhr)
Dank eines Zeugenhinweises nahm die Polizei am Montag einen mutmaßlichen Räuber fest. Nach der Vorführung bei einer Haftrichterin kam er in Untersuchungshaft.
Der deutsche Staatsbürger steht im dringenden Tatverdacht, in den letzten zwei Monaten ein Wettbüro und zwei Spielhallen überfallen zu haben.
Am 20. Januar 2022 forderte er in einer Wettannahmestelle im Wiesecker Weg von der Angestellten unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe des Bargeldes.
In der Katharinengasse hatte es der Tatverdächtige am 18. Februar 2022 auf eine Spielhalle abgesehen. Während der Forderung von Geld nutzte er auch hier ein Messer und schubste die Angestellte zur Seite. Nachdem die Mitarbeiterin zu Boden fiel, entnahm er das Geld aus der Kasse.
Anfang März betrat der 21-Jährige mit dem Vorwand, auf Toilette gehen zu müssen, eine noch geschlossene Spielhalle. Anschließend bat er um das Wechseln von Kleingeld. Die Angestellte öffnete die Kasse und als der Räuber hinter den Tresen kam, schloss sie die Kasse wieder. In der Folge kam es zu einem Handgemenge und der Verdächtige griff nach dem Kassenschlüssel, Unter Vorhalt eines Messer öffnete er sie wieder und griff nach dem Bargeld.
Bei den drei Raubtaten erbeutete der Tatverdächtige Bargeld von mehreren Tausend Euro.
Anfang dieser Woche erkannte ein Zeuge den mutmaßlichen Tatverdächtigen in der Frankfurter Straße und informierte umgehend die Polizei. Nach seiner Festnahme ließ er sich zur Sache nicht ein. Es folgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen eine Vorführung bei einer Haftrichterin, welche einen Haftbefehl gegen ihn erließ. Der Mann sitzt nun in einer hessischen Justizvollzugsanstalt.
Sabine Richter
Pressesprecherin
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