220313-3. Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-St. Georg
Tatzeit: 13.03.2022, 00:27 Uhr
Tatort: Hamburg-St. Georg, Hachmannplatz
Heute in den frühen Morgenstunden kam es in St. Georg zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 31-jährigen Mannes. Die Mordkommission (LKA 41) übernahm die Ermittlungen und sucht Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich sowohl der später Geschädigte als auch der spätere Tatverdächtige im Bereich des "Fischerturms" am Hamburger Hauptbahnhof. Hier gerieten die Männer offenbar zunächst in einen verbalen Streit, der dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskalierte. Der Tatverdächtige, ein 32-jähriger Türke, soll im Verlauf des Streits ein Messer gezogen und auf den 31-Jährigen eingestochen haben. Anschließend flüchtete der 32-Jährige in die S-Bahn in Richtung Stade.
Beamte der Bundespolizei entdeckten den lebensgefährlich verletzten 31-Jährigen, der nach Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Mittlerweile ist dessen Zustand stabil.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung mit über einem Dutzend Funkstreifenwagen sowie Beamten der Bundespolizei ermittelten Beamte der Bundespolizei, dass der Tatverdächtige die am Hauptbahnhof bestiegene S-Bahn bereits an der Haltestelle Hammerbrook wieder verlassen hatte. Im Bereich der Süderstraße wurde der Tatverdächtige anschließend von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen und dem Polizeikommissariat 11 zugeführt.
Die Beamten stellten sowohl die mutmaßliche Tatwaffe, als auch verschiedene Betäubungsmittel beim 32-Jährigen sicher.
Der Kriminaldauerdienst des Landeskriminalamtes (LKA 26) übernahm die ersten Maßnahmen, die aufgrund der Lebensgefahr kurze Zeit später von den Beamten der Mordkommission (LKA 41) fortgesetzt wurden.
Der 32-Jährige wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt und wird sich voraussichtlich morgen vor einem Haftrichter verantworten müssen.
Die Hintergründe der Tat sind unter anderem Bestandteil der andauernden Ermittlungen.
Zeugen, die die Tat selbst oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Ri.
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