Kriminalpolizei Rhein-Erft-Kreis ermittelt nach Geldautomatensprengung
Die Polizei ist zur Sicherung des Tatortspuren weiter im Einsatz - Spezialisten des Landeskriminalamts fanden keinen weiteren Sprengsatz im Gebäude.
Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag (15. März) in Elsdorf mehrere Explosionen im Vorraum einer Bankfiliale ausgelöst. Dadurch entstand massiver Sachschaden an der Hausfassade und im Innenbereich. An mehreren in Tatortnähe abgestellten Autos entstanden Sachschäden.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach mindestens zwei mit Sturmhauben maskierten Männern, die nach der Detonation in einem Auto vom Tatort in Richtung Köln-Aachener-Straße davongefahren sein sollen. Bei dem Fluchtwagen soll es sich nach Zeugenangaben vermutlich um einen hochmotorisierten VW Golf mit Heinsberger Kennzeichen handeln.
Gegen 3 Uhr meldeten mehrere Zeugen zwei Explosionen an dem Gebäude an der Anschrift 'Gladbacher Straße'. Die hinzugerufenen Polizisten trafen am Einsatzort auf mehrere Anwohner. Die Beamten sicherten das Objekt und begannen umgehend mit der Spurendokumentation. Weitere Polizisten führten zeitgleich eine koordinierte Fahndung durch. Dazu forderte die Polizei Rhein-Erft-Kreis auch einen Polizeihubschrauber an, der die Fahndung aus der Luft unterstützte.
Bedingt durch den erheblichen Schaden an dem Gebäude verständigte die Feuerwehr einen Statiker. Nach Einschätzung des Sachverständigen besteht keine Einsturzgefahr. Zur Klärung, ob sich weitere Sprengsätze im Gebäude befinden, hatte die Polizei Spezialisten des Landeskriminalamts angefordert. Die Begutachtung erbrachte, dass sich kein weiterer Sprengsatz im Gebäude befand. Im Anschluss daran hat die Kriminalpolizei mit der Spurensicherung im Gebäude begonnen.
Hinweise zu den Tätern nimmt das Kriminalkommissariat 21 in Bergheim unter Telefon 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (bm)
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