Das Auto ist kein Geldschrank / Machen Sie es den Autoaufbrechern nicht zu leicht

--Die Polizei in Gießen verzeichnet aktuell eine Zunahme von Fahrzeugaufbrüchen. Ein örtlicher Schwerpunkt kann momentan nicht ausgemacht werden. Die Taten verteilen sich über das Gießener Stadtgebiet. Polizistinnen und Polizisten aus Gießen waren heute im Stadtgebiet unterwegs, um Tipps und Informationen zu geben, wie es Autobesitzern den Dieben erschweren können, Wertsachen aus Fahrzeugen zu entwenden. Die Leiterin der Polizeidirektion Gießen, Polizeidirektorin Yvonne Kresse, verdeutlicht die Vorgehensweise der Autoaufbrecher: "Die Täter nutzen gezielt die Fahrlässigkeit von Autobesitzern und haben es in der Regel auf im Wagen zurückgelassene Wertsachen wie Handtaschen oder Kleidung mit Scheckkarten, Papieren und Bargeld abgesehen. Aber auch die im Wagen verstauten Einkäufe sind eine attraktive Beute für dreiste Autoaufbrecher. Ein schneller Blick ins Wageninnere verrät dem Täter, ob es sich lohnt die Scheibe einzuschlagen oder das Türschloss zu knacken." Machen Sie es den Dieben nicht zu leicht - Gelegenheit macht Diebe Die Polizei rät keine teuren Gegenstände - erst recht nicht über Nacht - im Auto zu deponieren. Ein Auto ist kein Geldschrank. Wer nichts Wertvolles darin lässt, reizt auch keine Langfinger. - Lassen Sie keine Wertsachen oder Bargeld sichtbar im Auto liegen. - Lassen Sie Ausweise, Fahrzeugpapiere, Hinweise zur Wohnungsanschrift und Haustürschlüssel nie im Fahrzeug zurück. - Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen ist. - Ist Ihr Fahrzeug mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet, aktivieren Sie diese. - Wählen sie möglichst einen gut einsehbaren, beleuchteten und wenn möglich belebten Parkplatz. - Melden Sie jeden Diebstahl bei der Polizei - Nehmen Sie nach dem Aufbruch keine Veränderungen am oder im Fahrzeug vor.Verdächtige Beobachtungen der Polizei melden "Wir sind bei der Aufklärung und Verhinderung von Straftaten im hohen Maße auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen", macht die Polizeidirektorin deutlich. "Die Polizei allein entdeckt nicht alle Straftaten und klärt sie auch nicht alle auf. Meine Kolleginnen und Kollegen sind daher auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Direkte Hinweise und Meldungen über ungewöhnliche Situationen sind besonders wichtig für die Polizei. Die Täter brauchen nur wenige Minuten für ihre Tat. Seien Sie wachsam! Achten Sie auf verdächtige Personen und scheuen Sie sich nicht, sofort 110 zu wählen, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen. Wir sind für jeden Hinweis dankbar!" Guido Rehr, Pressesprecher Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641-7006 2040 Fax: 0611-327663040 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de oder