Drei Personen wegen Verdachts des schweren Raubes und der schweren räuberischen Erpressung festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen Drei Personen wegen Verdachts des schweren Raubes und der schweren räuberischen Erpressung festgenommen Bad Hersfeld. Beamten der Polizeistation Bad Hersfeld gelang es am Sonntagnachmittag (13.03.) im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen drei Männer wegen des Verdachts des schweren Raubes und der schweren räuberischen Erpressung festzunehmen. Nach derzeitigen Erkenntnissen verschafften sich drei Männer aus Bad Hersfeld im Alter von 43 und 45 Jahren, gegen 16.30 Uhr, durch eine offenstehende Balkontür unbefugten Zutritt zu der Wohnung eines Bad Hersfelders in der Spessartstraße. Anschließend forderten sie den Bewohner dazu auf, seine Wertgegenstände herauszugeben. Als der Hersfelder dies verweigerte, traten und schlugen die Männer ihn mit Fäusten und Gegenständen und verletzten ihn dabei leicht. Schließlich übergab der Verletzte seine Bankkarte samt zugehöriger PIN an den 45-Jährigen. Dieser hob in der Folge einen vierstelligen Bargeldbetrag von dem Konto des Hersfelders ab, während die beiden weiteren Männer in der Wohnung verblieben. Nachdem der 45-Jährige von der Bank zurückkehrte, schaffte es der Bad Hersfelder, sich in einem günstigen Moment zu befreien und zu fliehen. Als ein Zeuge auf die Situation aufmerksam wurde, flüchteten die Männer, noch bevor der Leichtverletzte aus Bad Hersfeld die Polizei informieren konnte. Im Rahmen umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Personen jedoch schließlich im Innenstadtbereich angetroffen und festgenommen werden. Dabei stellten die Beamten zudem mehrere Beweismittel sicher. Da der Verdacht bestand, dass die drei Männer unter dem Einfluss von Alkohol standen, wurde durch die Staatsanwaltschaft in Fulda eine Blutentnahme angeordnet. Die beiden 43-Jährigen sowie der 45-Jährige wurden am Montagnachmittag (14.03.) auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda der Haftrichterin des Amtsgerichts in Bad Hersfeld vorgeführt, die gegen sämtliche Beschuldigte antragsgemäß Haftbefehle erließ. Sie wurden anschließend in eine hessische Justizvollzuganstalt überstellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften die Hintergründe der Tat im privaten Umfeld liegen. Alle weiteren Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft in Fulda. Dr. Christine Seban, Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2704 Sandra Hanke, Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecherin, 0661/105-1099 Kontakt: Polizeipräsidium Osthessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Severingstraße 1-7, 36041 Fulda Telefon: 0661 / 105-1099 E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de (nur Mo. bis. Fr. - tagsüber) Zentrale Erreichbarkeit: Telefon: 0661 / 105-0