BPOL NRW: 20-Jähriger zeigt bei Bundespolizei Raub seines Handy an – Dann klingelt was in seiner Tasche
Am Samstag (19. März) brachten Bahnmitarbeiter im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann aus Aachen zur Wache der Bundespolizei. Dieser gab an, kurz zuvor beraubt worden zu sein. Der Mann wies mehrere Verletzungen auf.
Gegen 05:30 Uhr wurde der 20-Jährige von Bahnmitarbeitern zur Wache der Bundespolizei begleitet. Der Mann erklärte, Geschädigter eines Raubdelikts geworden zu sein. Er sei von Unbekannten mehrmals in das Gesicht geschlagen worden. Dabei hätten die Angreifer sein Handy entwendet. Der Mann wies mehrere Verletzungen im Gesicht auf, verzichtete aber auf die Alarmierung eines Rettungswagens.
Zum genauen Tathergang konnte der Aachener keine Angaben machen. Vielmehr verwickelte sich der Mann in Widersprüche.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 1,7 Promille alkoholisiert war.
Während der Anzeigenaufnahme klingelte dann. ausgehend von der Hosentasche des vermeintlichen Geschädigten, ein Handy. Offensichtlich handelte es sich hierbei um das vermeintlich geraubte Handy.
Die Beamten werten Aufnahmen der Videoüberwachung aus dem Hauptbahnhof aus. Dort konnten diese erkennen, dass der 20-Jährige zuvor ohne Fremdeinwirkung auf einer Rolltreppe im Bahnhof gestürzt war. Zudem war zu erkennen, dass der Mann den Bahnhof ohne vorgeschriebene Maske betreten hatte.
Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens von Straftaten und wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung ein.
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