220322-5-K Videoleitstelle erkennt Tatverdächtigen nach Diebstahl aus Mercedes in Kalk wieder – Festnahme
Eine Woche nach dem Diebstahl des Mobiltelefons eines 46 Jahre alten Mannes aus seinem Mercedes Sprinter in Köln-Kalk haben Polizisten auf der Videobeobachtung den mutmaßlichen Dieb (33) in Tatortnähe wiedererkannt.
Der Bestohlene hatte sich am Montagabend (7. März) gegen 19.30 Uhr auf der Kalker Hauptstraße etwas zu Essen geholt und bei der Rückkehr zu seinem Sprinter den Diebstahl bemerkt. Mit der Anzeigenaufnahme hatten die Polizisten die Sicherung des Videomaterials veranlasst. Am Montagabend (14. März) erkannten Beamte der Videoleitstelle den mutmaßlichen Tatverdächtigen vor einem Lebensmittelgeschäft auf der Kalk-Mülheimer Straße und ließen ihn durch ein Streifenteam festnehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten das entwendete Mobiltelefon des 46-Jährigen.
Erste Erkenntnisse aus der Videobeobachtung in Köln-Kalk
Inspektionsleiter Frank Schäfer resümiert: "Nach gerade mal zwei Wochen Videobeobachtung können wir anhand zahlreicher Beispiele belegen, wie sich der 24-Stunden-Blick der Polizei positiv auf die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Bereich rund um die Kalker-Hauptstraße auswirkt. Sieben Mal haben wir auf den Monitoren in der Leitstelle sich anbahnende Straftaten und Gefahrenlagen erkannt und Streifenteams zu den Einsatzstellen entsandt. Neun Mal hat die spätere Auswertung der Aufzeichnungen zur Identifizierung von Tatverdächtigen geführt oder die Beweislage verbessert, weil die Tathandlungen aufgezeichnet waren."
Beispiele:
Nach einer Auseinandersetzung zwischen vier jungen Frauen und einer Verkäuferin eines Drogeriemarktes auf der Kalker Hauptstraße am Mittwochabend (16. März) flüchteten die Tatverdächtigen vom Tatort. Mit Hilfe der Videobeobachtung wurde ihr Fluchtweg rekonstruiert. Polizisten stellten sie an der Haltestelle Trimbornstraße. Wie sich bei ersten Ermittlungen herausstellte, soll ein Ladendiebstahl Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein. Bei der Festnahme leisteten die beiden wegen Diebstahls polizeibekannten Frauen Widerstand und beleidigten die Beamten.
Am Samstagabend (19. März) sahen Beamte der Videoleitstelle an der Haltestelle Kalk Post einen Mann, der mit einer echt aussehenden Waffe imaginäre Ziele anvisierte. Hinzugerufene Beamte stellten bei ihm eine Gaspistole sicher.
"Diese Fälle zeigen, wie wichtig die polizeiliche Videobeobachtung für die Sicherheit der Menschen und die Polizeiarbeit ist. Eine aktuelle Umfrage des Forsa-Instituts zeigt, dass über 50 Prozent der Befragten in NRW der Auffassung sind, dass Videobeobachtung eine wesentliche Bedeutung für das Sicherheitsempfinden der Menschen hat. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten arbeiten rund um die Uhr dafür, dass sich das Sicherheitsgefühl der in Kalk lebenden Menschen stetig verbessert. Deshalb bleiben wir auch in Zukunft am Ball und haben den Bereich an jedem Tag 24 Stunden im Blick." ergänzt Inspektionsleiter Frank Schäfer. (jk/de)
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