Polizei nimmt mutmaßliche Kokain-Dealerbande fest: Vier Verdächtige in U-Haft; über 300 Gramm Kokain sichergestellt

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Kassel: Ermittlern des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo ist in einem aufwendig geführten Rauschgiftverfahren in der vergangenen Woche die Festnahme einer mutmaßlichen Kokain-Dealerbande gelungen. Die fünf festgenommenen Tatverdächtigen, vier Männer und eine Frau, stehen im Verdacht, in den vergangenen Monaten insbesondere im Bereich der Stern-Kreuzung in der Innenstadt, einen regen Handel mit Kokain betrieben zu haben. Die Gruppe war bei Ermittlungen in einem Rauschgiftverfahren gegen andere Personen in den Fokus der Kripo geraten. Durch monatelange intensive Ermittlungen und operative Maßnahmen erhielten die Ermittler nun in der vergangenen Woche Kenntnis davon, dass sich die Tatverdächtigen mutmaßlich wieder mit Kokain versorgt hatten. Bei einer gezielten Fahndungsaktion gelangen am vergangenen Mittwoch die zeitgleichen Festnahmen der fünf Tatverdächtigen an verschiedenen Orten in Kassel sowie die Durchsuchungen mehrerer von ihnen genutzter Wohnungen, darunter auch sogenannter Bunkerwohnungen, im Innenstadtbereich und in der Südstadt. Dabei fanden die Ermittler über 300 Gramm Kokain, rund 850 Gramm Haschisch, einen dreistelligen Bargeldbetrag, fünf Mobiltelefone sowie verschiedene Drogenutensilien. Das sichergestellte Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von ca. 31.000 Euro. Die vier Männer, bei denen es sich um einen 24-jährigen und drei 30-jährige tunesische Staatsangehörige ohne feste Wohnsitze in Deutschland handelt, wurden auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Die Frau, eine 35-Jährige aus Kassel, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen gegen die fünf Tatverdächtigen wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln dauern an und werden beim Kommissariat 34 der Kasseler Kripo geführt. Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020 Dr. Stephan Schwirzer, 1. Vertreter des Pressesprechers der Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2758 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de