Ohne Versicherungsschutz, dafür aber unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf E-Scooter unterwegs

Drei Ermittlungsverfahren gegen Fahrer von Elektrokleinstfahrzeugen Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat am Donnerstagmorgen (31. März) die Ermittlungen gegen den Fahrer (21) eines E-Scooters aufgenommen. Dem 21-Jährigen wird vorgeworfen, in Hürth auf seinem Elektrofahrzeug ohne den vorgeschriebenen Versicherungsschutz gefahren zu sein. Dafür war er jedoch alkoholisiert und stand unter Drogeneinfluss. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an, die später von einem Arzt entnommen wurde. Da der Hersteller des E-Scooters für das Fahrzeug eine maximale Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h angibt, haben die Beamten neben Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, das Straßenverkehrsgesetz auch Ermittlungen gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Polizisten zudem eine kleine Menge einer cannabisähnlichen Substanz. Die Beamten stellten die mutmaßlichen Drogen sicher und brachten auch den Verdacht eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige. Gegen 6.20 Uhr bemerkten die Polizisten den 21-Jährigen, der mit seinem Elektroroller die Hans-Böckler-Straße entlang fuhr. Da an dem Fahrzeug kein Versicherungskennzeichen angebracht war, kontrollierten die Beamten den Fahrer. Dabei stellten sie bei ihm deutlichen Alkoholgeruch und auffallend geweitete Pupillen fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 0,8 Promille. Der vorläufige Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamine, Kokain und Cannabis. Nach der Blutprobenentnahme auf einer Polizeiwache untersagten die Beamten dem Tatverdächtigen die Weiterfahrt. Gegen 7.30 stoppten weitere Streifenbeamte in Brühl den Fahrer (27) eines E-Scooters. Der 27-Jährige war zuvor auf der Bergerstaße in Richtung der Kölnstraße unterwegs. Bei der Kontrolle zitterten seine Hände sehr stark, er hatte glasige Augen, gerötete Bindehäute und sprach auffallend langsam. Ein durchgeführter Drogenschnelltest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Der Betroffene räumte gegenüber den Beamten regelmäßigen Drogenkonsum ein. Auch ihm entnahm ein Arzt auf Anordnung der Polizisten eine Blutprobe. Gegen 10 Uhr stoppten Polizisten einen Schüler (13), der in Begleitung seiner Mutter (40) mit einem E-Scooter in Brühl durch die Fußgängerzone am Markt fuhr. Da an dem Roller kein Versicherungskennzeichen angebracht war, kontrollierten Polizisten den jungen Fahrer. Die Beamten leiteten auch in diesem Fall die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Zudem erstatteten die Polizisten Anzeige, weil der Fahrer noch nicht das erforderliche Mindestalter von 14 Jahren hatte. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de