Polizei Dortmund ermittelt gegen Rechtsextremisten nach Störungen bei Plakatier-Aktionen
Lfd. Nr.: 0390
In der Nacht zu Samstag (02.April 2022) führten unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen zum Erfolg: Die Polizei Dortmund hat Ermittlungen gegen einen stadtbekannten Rechtsextremisten aufgenommen. Hintergrund sind Störungen einer Plakatier-Aktion auf dem Wilhelmplatz in Dortmund Dorstfeld.
Ersten Ermittlungen zufolge fielen mehrere Rechtsextremisten um ca. 23:50 Uhr durch ihr aggressives Verhalten auf. Sie störten eine anlässlich der Landtagswahl durchgeführte Plakatier-Aktion auf dem Wilhelmplatz.
Die schnell hinzugerufene Polizei konnte im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen einen 29-jährigen rechtsradikalen Intensivtäter antreffen und kontrollieren.
"Wir lassen nicht zu, dass im Vorfeld der kommenden Landtagswahl Einschüchterungen und Störungen durch Rechtsextremisten und Verfassungsfeinde vorgenommen werden. Die Nichtteilnahme der rechtsextremistischen Kleinstpartei "Die Rechte" an der Landtagswahl führt offensichtlich zu einem starken Frust bei deren Anhängern, der Auslöser für dieses nicht tolerierbare Verhalten sein kann. Auf künftige Störungen sind wir vorbereitet und wir gehen mit Entschlossenheit vor. Dafür befinden sich sowohl verdeckte als auch uniformierte Polizeikräfte im Einsatz, nicht nur in Dorstfeld! Im Übrigen werden wir den Vorfall in das laufende Gerichtsverfahren zur geplanten Videobeobachtung in Dortmund Dorstfeld aufnehmen.", so Polizeipräsident Gregor Lange.
Die SOKO Rechts hat die Ermittlungen übernommen und ermittelt aktuell die strafrechtlichen Hintergründe. Nach den Mittätern wird weiterhin gefahndet.
"Die SOKO Rechts geht von einem schnellen Fahndungserfolg bei den verbleibenden Mittätern aus.", so Polizeipräsident Lange abschließend.
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Polizei Dortmund
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