Einzelmeldung – Verkehrsunfallstatistik 2021 der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
Verkehrsunfallstatistik 2021 der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
+++ Gesamtzahl der Verkehrsunfälle liegt weiter deutlich unter dem Niveau von vor der Beginn der Corona-Pandemie +++ Zahlen der Schwerverletzten und Getöteten sind mit denen des Vorjahres nahezu identisch +++ Bekämpfung der Hauptunfallursachen auch künftig Aufgabenschwerpunkt der Polizei +++ Verringerung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Rad- und Pedelec-Fahrenden ebenfalls ein wichtiges Ziel +++
Vorbemerkungen
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta waren im Jahr 2021 insgesamt 320.132 Menschen ordnungsbehördlich gemeldet (Landkreis Cloppenburg: 175.284 (Stand: 12/2021); Landkreis Vechta: 144.848 (Stand 09/2021)). Nach Information der örtlichen Zulassungsstellen waren zum Ende des Erhebungszeitraumes insgesamt 308.411 Kraftfahrzeuge für diesen Bereich zugelassen (Landkreis Cloppenburg: 167.132; Landkreis Vechta: 141.279). Dies bedeutet eine Kraftfahrzeugdichte von 963 pro 1000 EinwohnerInnen.
Mit der Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2021 präsentiert die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta nachstehend die Entwicklung der Unfallzahlen in unserer Region:
Verkehrsunfallgeschehen insgesamt
2021 wurden in unserem Dienstgebiet insgesamt 6489 Verkehrsunfälle registriert - 302 und damit 4,88 Prozent mehr als im Vorjahr (2020: 6187; 2019: 7157).
Der Leiter der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, Leitender Polizeidirektor Jörn Kreikebaum, erklärt das erhöhte Gesamtunfallaufkommen wie folgt: "Deutschland, und damit auch der Zuständigkeitsbereich unserer Inspektion, steht nach wie vor unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Die teilweise herrschenden Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen, Mobile Working und Homeschooling wirken sich nach wie vor auf das Mobilitätsverhalten und somit auch auf das Verkehrsgeschehen aus. Bedingt durch die ersten bundesweiten Rücknahmen der Corona-Schutzmaßnahmen hat sich auch das Mobilitätsverhalten und damit auch das Gesamtunfallaufkommen zwar wieder etwas gesteigert, von einem Unfallaufkommen wie es vor der Pandemie der Fall war, sind wir dennoch weit entfernt."
Verletzte
Ein wichtiger Indikator für die Verkehrssicherheit sind die Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden:
Im zurückliegenden Jahr kamen 21 Menschen durch einen Verkehrsunfall ums Leben. 2020 waren 22 Verkehrstote zu beklagen. Das traurige Vorjahresniveau ist also nahezu gleichgeblieben.
Bei zwei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang ermittelten die Beamtinnen und Beamten eine erhebliche Alkoholbeeinflussung, in sechs Fällen war überhöhte Geschwindigkeit unfallursächlich. Auch vier Fahrradfahrende verloren im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall ihr Leben.
Eine Auswertung der einzelnen Risikogruppen ergab, dass zwei junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall verstarben (2020: 3). In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen sowie in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen waren jeweils vier Verkehrstote zu verzeichnen. (2020: 4 bzw. 2).
Die Unfallzahlen mit Schwerverletzten sind mit denen des Vorjahres nahezu identisch: 2021 kam es zu 212 Verkehrsunfällen mit 261 Schwerverletzten (2020: 203 Unfälle mit 268 Schwerverletzten).
Ein leichter Anstieg ist bei der Anzahl der Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten zu verzeichnen: Hier wurden bei 899 Unfällen, 1199 Menschen leicht verletzt (2020: 861 Unfälle mit 1186 leicht verletzten Personen).
Häufigste Verkehrsunfallursachen
2021 lag bei insgesamt 293 Verkehrsunfällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit zugrunde (2020: 306). Auch wenn dies im Zehn-Jahres-Vergleich das bislang niedrigste Ergebnis darstellt, ist eine nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptunfallursachen - insbesondere immer auch dann, wenn Menschen verletzt oder gar getötet werden: Insgesamt kamen 96 Unfallbeteiligte durch Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zu Schaden (sechs tödlich, 24 schwer- und 66 leicht verletzt). Dieses entspricht einem Gesamtanteil von 32,76 Prozent.
Eine Betrachtung der Risikogruppen zeigt, dass in diesem Bereich leider unsere jungen Erwachsenen als Negativbeispiel herausstechen. Sie sind hier im Vergleich mit anderen Risikogruppen überproportional vertreten: Im Jahr 2021 wurden 101 (= 34,47 Prozent) und damit mehr als ein Drittel aller Geschwindigkeitsunfälle, durch 18- bis 24-jährige VerkehrsteilnehmerInnen verursacht, dicht gefolgt von der nächsten Altersgruppe (25- bis 34-Jährige) mit 75 Verkehrsunfällen, was einem Anteil von 25,6 Prozent entspricht.
Bei 152 aller Verkehrsunfälle war Alkohol (143) bzw. Drogen (9) im Spiel. Hier ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 13,15 Prozent zu verzeichnen (2020: 175; 160 unter Alkohol-, 15 unter Drogeneinfluss). Zwei Menschen verloren ihr Leben, 61 Personen (= 40 Prozent) kamen zu Schaden (2020: 0 Tote, 76 Verletzte).
Wie auch im Vorjahr ist zwischen den Verkehrsunfällen, die sich unter Alkoholeinfluss ereigneten und denen, die unter Drogen passierten, ein deutliches Ungleichgewicht zu erkennen.
Polizeidirektor Walter Sieveke, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, erklärt: "Leider setzen sich immer wieder Menschen berauscht hinters Steuer und gefährden hierdurch sich selbst und andere. Um für die Sicherheit aller im Straßenverkehr zu sorgen, sind regelmäßige Kontrollen und konsequente Maßnahmen unerlässlich. Neben Versicherungsproblemen, einem Fahrverbot, der MPU sowie Geldstrafen, drohen Personen, die sich unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen hinters Steuer setzen, im äußersten Fall auch Freiheitsstrafen."
Auch Überholen, Vorfahrtsmissachtung, Abbiegen und Ablenkung bleiben maßgebliche Auslöser von Verkehrsunfällen mit teilweise schweren Folgen:
2021 wurden aufgrund riskanter Überholmanöver zwei Menschen tödlich, neun schwer und 25 leicht verletzt. Im Vorjahr waren diese Zahlen ähnlich: Zwei Personen starben, sechs wurden schwer-, 23 leicht verletzt.
Vorfahrtsverstöße, die einen Verkehrsunfall nach sich zogen, gab es 2021 insgesamt 68 (2020: 84). Das entspricht einem Rückgang von knapp 20 Prozent. Dennoch starben vier Menschen, 13 wurden schwer, 51 leicht verletzt. 2020 kam ein Mensch ums Leben, 15 wurden schwer- und 68 leicht verletzt.
Ablenkung spielte 2021 bei 16 aller Unfälle mit Personenschäden eine Rolle: Drei Verkehrsteilnehmende verletzten sich schwer, 13 leicht. Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert. 2020 gab es in diesem Bereich 34 Verkehrsunfälle (7 Schwer-/27 Leichtverletzte).
"Ablenkung im Straßenverkehr stellt ein unkalkulierbares Unfall- und Verletzungsrisiko dar, das leider immer noch absolut unterschätzt wird. Die drastische Reduzierung der Unfallzahlen 2021 in diesem Bereich machen deutlich, dass eine stringente und flächendeckende Verkehrsüberwachung notwendig ist, um entsprechende Verstöße konsequent ahnden zu können. Leider hat sich gezeigt, dass weniger die Einsicht in das eigene Fehlverhalten zu Änderungen des Fahrverhaltens führt, als die Angst vor hohen Geldbußen oder sogar dem Entzug der Fahrerlaubnis. Unterstützung und eine bessere Gewichtung unserer Kontrollmaßnahmen erhalten wir insofern durch die erfolgte Anpassung des Bußgeldkatalogs", so Walter Sieveke weiter.
Risikogruppe: Junge FahrerInnen
Wie bereits unter dem Themenfeld der Verkehrsunfallursachen beschrieben, wurden auch im zurückliegenden Jahr die meisten Verkehrsunfälle mit Personenschäden durch die Risikogruppe der jungen Erwachsenen verursacht. In Zahlen bedeutet dies 275 Verkehrsunfälle (2020: 259). Hier ergibt sich im Vergleich zu Vorjahr ein Anstieg von 6,18 Prozent.
Zwei junge FahreranfängerInnen wurden tödlich verletzt, 50 schwer und 223 leicht. Im Vorjahr starben innerhalb dieser Altersgruppe drei Menschen. 37 wurden schwer, 219 leicht verletzt.
Von den Verkehrsteilnehmenden der nächsten Altersgruppierung (25 bis 34 Jahre) starben drei Personen. 34 verletzten sich schwer, 223 Personen leicht (2020: 179, 44, 3).
Zurückzuführen sind die Unfälle in erster Linie auf nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit geringer Fahrpraxis, Fehleinschätzungen von Verkehrssituationen, Unterschreitung des Sicherheitsabstandes und zum Teil auch auf eine hohe Risikobereitschaft, insbesondere nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen.
"Verkehrsunfälle sind in der Regel immer auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen", erklärt Walter Sieveke. "Die vorliegenden Zahlen machen deutlich, wie wichtig insbesondere auch unsere präventive Verkehrssicherheitsarbeit ist: Unsere Verkehrssicherheitsberater bereiten bereits unsere jüngste Generation in den Kindergärten auf die Gefahren im Straßenverkehr vor. Dieses Engagement setzt sich in verschiedensten Präventionsprojekten in den Schulen bei unseren Jugendlichen und jungen Erwachsenen fort. Durch die Möglichkeit des begleitenden Fahrens ab 17, in Zukunft möglicherweise sogar schon ab 16, wird auch für die Eltern der Risikogruppe unserer FahranfängerInnen eine Möglichkeit geschaffen, auch praktisch auf das künftige Fahr- und Risikoverhalten ihrer Kinder Einfluss nehmen zu können. Darüber hinaus wird die Durchführung von Sonderkontrollen mit präventivem, aber auch repressiven Ansatz, beispielsweise im Bereich von Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, sowie Ablenkung durch Handys und sonstige Medien, weiterhin ein Schwerpunkt unserer Verkehrsüberwachungsstrategie bleiben, um die jungen Leute auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen und so hoffentlich dafür zu sorgen, Leben zu retten und schwerste Unfallfolgen zu verhindern."
Rad-/Pedelec-Fahrende
Im Jahr 2021 betrug die Anzahl der Verkehrsunfälle, an denen Radfahrende beteiligt waren, 479. Sie hat damit im Vergleich zum Vorjahr (434) um 45 bzw. 11 Prozent zugenommen. Unfälle mit Radfahrenden ziehen nicht nur Sachschäden, sondern in den meisten Fällen leider auch Personenschäden nach sich: 2021 wurden bei 479 Unfällen 378 Radfahrende verletzt. Dies entspricht einer Quote von rund 79 Prozent (2020: 77 Prozent). Vier RadfahrerInnen starben (2020: 5).
Während die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Radfahrenden außerhalb geschlossener Ortschaften mit insgesamt 90 Verkehrsunfällen im Jahr 2021 leicht gesunken ist (2020: 94; 2019: 93), hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrerenden innerhalb geschlossener Ortschaften im Vergleich zum Vorjahr um 45 Unfälle auf insgesamt 389 erhöht (2020: 340; 2019: 382). Dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent.
Walter Sieveke weiter: "Das Fahrrad, ob nun konventionell oder elektrisch betrieben, wird aufgrund eines sich steigernden Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins, eklatant steigender Energiekosten, aber nicht zuletzt auch der immer milderen Winter und immer frühzeitiger einsetzenden sommerlichen Wetterlage, immer attraktiver. Die Verkehrsunfallzahlen mit Fahrrädern werden daher auch künftig hoch bleiben und bedingt durch die gerade während der Sommermonate zu erwartenden Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen wahrscheinlich sogar etwas zunehmen. Der Schutz dieser sensiblen Gruppe wird daher auch weiterhin ein Schwerpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit bleiben."
Auch die Nachfrage nach Pedelecs ist nach wie vor ungebrochen. Die weiterhin hohen Zuwachsraten bei den Verkaufszahlen von Pedelecs spiegeln sich auch in der Unfallhäufigkeit dieser Verkehrsbeteiligung wieder. So hat auch die Zahl der in Verbindung mit einem Verkehrsunfall verletzten Pedelec-Fahrerenden kontinuierlich zugenommen: Lag sie im Jahre 2017 noch bei 76, hat sie sich mit 144 im Jahr 2021 in den zurückliegenden fünf Jahren nahezu verdoppelt (2020: 118).
Ingo Vogt, Leiter des Sachgebiets Verkehr der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, führt dazu aus:
"Mit einem Pedelec ist das Radfahren nicht nur für junge und sportliche Menschen attraktiv. Auch für andere Altersgruppen wird damit ein (Wieder-)Einstieg ins Radfahren erleichtert und möglich gemacht. Da die Pedelecs den Fahrrädern statistisch gleichgestellt werden, schlägt die insgesamt unerfreuliche Entwicklung bei den Pedelecs unmittelbar auf die Gesamtzahl der Fahrradunfälle durch."
Im Vergleich der Verteilung von Pedelec-/Fahrradfahrenden in Bezug auf die jeweiligen Altersgruppen ist ersichtlich, dass im Jahr 2021 - ab dem Alter von 55 Jahren - der Anteil der an Verkehrsunfällen beteiligten Pedelecfahrenden (77 Unfälle) gegenüber Fahrradfahrenden (67 Unfälle) etwas höher ausfiel.
"Unsere Gesellschaft wird immer älter", so Ingo Vogt weiter. "Dank guter medizinischer Versorgung erhöht sich unsere Lebenserwartung stetig. Dem gegenüber stehen - trotz jahrzehntelanger Fahrpraxis - ein altersbedingt zwangsläufig reduziertes Reaktionsvermögen sowie nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit. Beides wirkt sich negativ auf die Teilnahme am Straßenverkehr aus. Da wir hier in einem sehr ländlich strukturierten Bereich Zuhause sind, ist ein Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel keine Option. Damit insbesondere unsere älteren Mitmenschen lange sicher mobil bleiben können, wird insbesondere diese Altersgruppe künftig noch mehr in den Fokus unserer Verkehrssicherheitsarbeit rücken. Angedacht sind hier beispielsweise spezielle Präventionsangebote wie Pedelec-Sicherheitskurse und von unseren VerkehrssicherheitsberaterInnen und PräventionerInnen begleitete Fahrradtouren entlang besonderer Unfallschwerpunkte innerhalb unseres Inspektionsbereiches. In diesem Zusammenhang wird im Zuge persönlicher Gespräche auch eine niedrigschwellige Sensibilisierung für das Tragen eines Fahrradhelms sowie auffälliger, reflektierender Kleidung, stattfinden."
Verkehrsunfallflucht
2021 wurden insgesamt 1139 Verkehrsunfallfluchten gem. § 142 StGB und damit 34 weniger als im Jahr 2020 zur Anzeige gebracht. Dennoch ist ihr Anteil am Gesamtunfallaufkommen mit 17,55 Prozent vergleichsweise hoch, denn bei nahezu jedem fünften von der Polizei aufgenommenen Unfall hat ein Beteiligter die Unfallstelle unerlaubt verlassen und zumindest versucht, andere Verkehrsteilnehmende auf einem von ihm verursachten Schaden sitzen zu lassen. Oftmals handelt es sich bei Verkehrsunfallfluchten um sogenannte "Parkplatzrempler", beispielsweise, wenn beim Öffnen der Fahrertür das benachbarte Fahrzeug beschädigt wird.
Mit einer Aufklärungsquote von 40,70 Prozent konnte in diesem Deliktsfeld erneut eine sehr gute Aufklärungsquote erzielt werden. Im Vorjahr waren es 43,70 Prozent, was bislang den höchsten Wert der zurückliegenden zehn Jahre ausmacht.
Walter Sieveke appelliert: "Wenn Sie einen Unfall verursacht haben, stehen Sie dazu und sorgen Sie bei dem geschädigten Mitbürger umgehend für einen entsprechenden Schadensersatz! Im umgekehrten Fall möchten Sie schließlich auch nicht auf Ihrem Schaden sitzen bleiben! Entfernen Sie sich unerlaubt vom Unfallort und werden durch couragierte Zeugen dabei beobachtet bzw. durch meine Kolleginnen und Kollegen ermittelt, verlieren Sie Ihren Führerschein. Den verursachten Schaden müssen Sie ohnehin ersetzen. Verkehrsunfallflucht lohnt sich also nicht!"
Fazit:
Jörn Kreikebaum resümiert: "Genauso wie die polizeiliche Kriminalstatistik 2021 steht die Verkehrsunfallstatistik 2021 ebenfalls unter dem Einfluss der Pandemie. Auch, wenn die Zahl der Schwerverletzten und Verstorbenen im Vergleich zum Vorjahr nahezu identisch geblieben ist, ist jedes Verkehrsunfallopfer eines zu viel! Vor diesem Hintergrund wird die Bekämpfung von Hauptunfallursachen weiterhin eine Kernaufgabe unserer Polizeiarbeit bleiben.
Im Hinblick darauf, dass sich unsere Mobilität in den kommenden Jahren drastisch verändern wird, werden wir ein sehr großes Augenmerk auf die regelmäßige Aus- und Fortbildung unserer Polizeibeamtinnen und -beamten legen, verbunden mit der entsprechenden hochmodernen technischen Ausstattung. Darüber hinaus werden wir auch die bislang sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, beispielsweise mit den kommunalen Verkehrsüberwachungsbehörden, den Kreisverkehrswachten und dem ADAC, weiterhin fortsetzen, für die ich mich an dieser Stelle bei unseren Verbundpartnern ausdrücklich bedanken möchte.
Ganz unabhängig davon sollte aber für uns alle gelten: Egal ob wir zu Fuß, auf dem Fahrrad oder Pedelec, im Pkw, Lkw oder in anderer Form am Straßenverkehr teilnehmen - gegenseitige Rücksichtnahme, vorausschauendes Fahren, das Beachten der Verkehrsregeln und der besondere Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden sollte für jede/n von uns immer oberste Priorität haben. Nur so lassen sich Unfälle - und damit auch Leid für alle Beteiligten vermeiden."
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
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