Autofahrer leistet nach Unfall Widerstand – offenbar Alkohol im Spiel
Lfd. Nr.: 0494
Offenbar unter dem Einfluss von Alkohol ist es am Samstagabend (30. April) in Dortmund-Neuasseln zu einem Verkehrsunfall gekommen. Während der Unfallaufnahme leistete der Autofahrer Widerstand.
Nach ersten Erkenntnissen war ein 40-jähriger Dortmunder gegen 23.40 Uhr auf dem Westfalendamm in Fahrtrichtung Unna unterwegs. An der Ausfahrt Aplerbeck verließ er die B 1 und beabsichtigte im Kreuzungsbereich nach links auf die Leni-Rommel-Straße abzubiegen. Hierbei kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Betonfundament der Unterführung des Westfalendamms.
Vor Ort nahmen die Beamten deutlichen Atemalkoholgeruch wahr. Der 40-Jährige verhielt sich fortwährend unkooperativ und weigerte sich den Aufforderungen der Polizisten nachzukommen. In der Folge leistete der Dortmunder Widerstand. Die Einsatzkräfte blieben unverletzt.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest verlief positiv. Auf einer Polizeiwache entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein.
Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Statik der Brücke scheint nicht beeinflusst worden sein. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 20.000 Euro.
Eine Frau und ein Kind, die offensichtlich im Unfallfahrzeug saßen und auch leicht verletzt schienen, verließen während der Widerstandshandlungen den Unfallort. Die Ermittlungen zu ihrer Beteiligung dauern an.
Den Dortmunder erwartet hingegen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, § 315 c StGB sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Hinweis für Medienvertreter:
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte ab Montag, 2. Mai, zu den üblichen Geschäftszeiten (7 bis 21 Uhr) an die Pressestelle der Polizei Dortmund.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kristina Purschke
Telefon: 0231/132-1025
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de